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Hoffen auf das US-Netzwerk des Trainers

Dresden. Das Interview der Woche mit Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler.

Jörg Dreßler

Jörg Dreßler

Bild: PR / Michael Schmidt

Die NFL geht in die heiße Phase, in vier Wochen findet in den USA der Super Bowl statt. Hierzulande fliegt kein Ei, doch es ist eine Ruhe vor dem Sturm. Auch bei den Monarchs und Geschäftsführer Jörg Dreßler laufen die Vorbereitungen auf die neue Football-Saison. Wie ist der Stand?

Mit der Verpflichtung des neuen Trainers ist der wichtigste Meilenstein gelegt. Mit Paul Alexander haben wir natürlich einen echten Hochkaräter geholt. Er hat 25 Jahre lang in der NFL gearbeitet und ist mit jedem, von dem ich gern ein Autogramm haben würde, per Du.

 

Hoffen Sie deshalb auch auf den einen oder anderen namhaften Spieler aus Übersee?

Ein Netzwerk ist in jedem Bereich wichtig und hilfreich. Das gilt im Sport im Allgemeinen und im American Football im Speziellen. Aber so weit sind wir noch nicht. Es laufen Gespräche in viele Richtungen.

 

Wie sind Sie zu so einem erfahrenen Headcoach gekommen?

Unsere Trainer kannten Paul Alexander von einigen Weiterbildungs-Maßnahmen, die er geleitet hat. Nach einer ersten Kontaktaufnahme kamen wir uns schnell näher und wurden über eine Zusammenarbeit einig.

 

Mit Blick auf die vergangene Saison kann es ja nur besser werden...

Wir sind 2021 auch deshalb Meister geworden, weil wir extrem viel Glück hatten. 2022 war im gleichen Maß das Pech auf unserer Seite. Verletzungsbedingte Ausfälle von wichtigen Spielern in dieser Vielzahl habe ich bisher noch nie erlebt.

 

Wie sehen die Ziele 2023 aus?

Wir investieren in gleichem Maße wie in den vergangenen Jahren, das Erreichen der Playoffs ist das Minimalziel. Unser Blick geht natürlich schon mit Vorfreude eine Saison weiter, schließlich wird 2024 das neue Heinz-Steyer-Stadion, unsere Stammspielstätte, eingeweiht.

 

Wie sieht es personell aus?

Unsere Tschechen kommen leider nicht zurück, was aber verständlich ist, weil in Prag ein neues Team gegründet wurde. Bei zwei Sichtungs-Trainings haben wir viele neue Leute gewonnen, die aber zunächst in der 2. Mannschaft oder im Nachwuchs spielen werden. Die Amerikaner kommen, wie der Headcoach, Mitte März, wenn das scharfe Trining losgeht.

 

Wann ist Saisonstart?

Am 21. Mai spielen wir auswärts in Marburg und am ersten Juni-Wochenende kommen die Berlin Rebels. Die Partie wird schon ein Highlight, denn wir spielen im Rudolf-Harbig-Stadion vor hoffentlich Tausenden Fans. Der Vorverkauf – auch der für Jahreskarten – läuft bereits über unsere Homepage.

 

Weitere Interview der Woche

* BallsportARENA-Chef Frank Lösche

* Ex-Bob-Europameister Matthias Benesch

* Sachsens Olympia-Ass Jens Kruppa

* NOFV-Präsident Hermann Winkler

* DRV-Neu-Präsident Albrecht Felgner

* DSC-Wasserspringerin Tina Punzel

* Radio-Dresden-Sportmoderator Jens Umbreit

* Ex-Gewichtheber Marc Huster


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