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Dresdens Straßen werden mit Kameras und Laserscannern vermessen

Dresden. Digitales Modell soll Auswirkungen von Starkregen simulieren.
So sehen die Aufnahmefahrzeuge aus.

So sehen die Aufnahmefahrzeuge aus.

Bild: ©CYCLOMEDIA

Ab diesem Montag, 4. August, beginnt die Firma Cyclomedia Deutschland GmbH in einigen Stadtteilen Dresdens mit der Erfassung der Umgebung. Das geschieht mit modernen Aufnahmefahrzeugen, die mit Kameras und Laserscannern ausgestattet sind. Die Befahrungen sind geplant in den Stadtbezirken Altstadt, Blasewitz, Leuben, Plauen und Prohlis. Sie sind Teil des Modellprojektes Smart City Dresden. Ziel ist es, ein detailliertes Oberflächenmodell zu erstellen, welches die Auswirkungen von Starkregen simuliert.

Umweltamtsleiter René Herold: „Mit diesem Oberflächenmodell können wir Starkregenereignisse und deren Auswirkungen besser voraussagen. Die Risikoanalyse wird zuverlässiger. Aber nicht nur das leisten die erhobenen Daten. Die breite Datenbasis kann fachämterübergreifend eingesetzt werden. So können auch Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften zukünftig einfach und zügig bearbeitet werden. Das ist ein wichtiger Schritt, um Dresden sicherer, nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten.“

Die Aufnahmefahrten sind voraussichtlich Anfang September abgeschlossen. Unter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden gegebenenfalls in den Aufnahmen enthaltene personenbezogene Daten wie zum Beispiel erkennbare Gesichter und Kfz-Kennzeichen von der Firma unkenntlich gemacht. Die Bilddaten werden ausschließlich innerhalb der Stadtverwaltung ausgewertet, das heißt, sie werden nicht veröffentlicht.

Weitere Informationen unter www.dresden.de/mpsc


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