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»Sind bereit für Titans & Schmetterlinge«

Dresden. Das Interview der Woche mit BallsportARENA-Chef Frank Lösche

Frank Lösche

Frank Lösche

Bild: PR

Fünf Jahre ist sie nun schon in Betrieb, die BallsportARENA Dresden. Von Anfang an dabei ist Geschäftsführer Frank Lösche. Wie fällt Ihre Bilanz aus, was war das Highlight?

Ich kann mich nicht auf ein Highlight festlegen, denn es gab wirklich viele. Im sportlichen Bereich natürlich die Spiele des HC Elbflorenz in der 2. Bundesliga in zum Teil ausverkaufter, stimmungsvoller Halle. Dann die Länderspiele in Hand- und Volleyball sowie Futsal. Kulturell stehen die Party zum 30. Geburtstag der Firebirds und die Neujahrskonzerte ganz oben.

 

Von dem gibt es ja am 6. Januar eine Neuauflage.

Genau. Es heißt »CLASSIC meets SPORT« mit dem Prague Royal Philharmonic, bei dem berühmte Sportklassiker zum Klangspektakel werden. Es gibt noch Restkarten an der Abendkasse. 3.000 Besucher passen in die Arena.

 

Apropos: Wie sind Sie mit der Auslastung gerade bei den Spielen des HCE zufrieden?

Das Zuschauerverhalten hat sich mit Corona verändert, die Leute sind vorsichtiger geworden. Es geht viel über Kurzfristigkeit und natürlich spielen auch die sportlichen Ergebnisse eine Rolle. Da sind wir ja zum Glück wieder auf einem ansteigenden Weg.

 

Wie sind Sie eigentlich zur BallsportARENA gekommen?

Uwe Saegeling, der Investor und Eigner der Halle, und ich sind Jugendfreunde. Wir hatten gemeinsam die Idee und haben auch die Planungsphase zusammen gestaltet. Die Arena ist inzwischen ein kleines Wirtschaftsunternehmen mit 28 Angestellten inklusive einer eigenen Gastro-Crew. Bei uns gibt es vormittags Schulsport und von frühs bis abends viel Squash, Badminton und Kegeln, aber ebenso Versammlungen und Trainingscamps. Auch das Nachwuchs-Leistungszentrum der Handballer ist bei uns zu Hause.

 

Ist die Arena beispielsweise für die DSC-Schmetterlinge oder die Basketballer der Titans zu teuer?

Das kann man so nicht sagen. Es ist immer die Frage: Wo werden sie wie gefördert? Es gab schon Gespräche – und wenn die MargonArena ihre Sanierung erfährt, stehen wir als Spiel- und Trainingsstätte bereit. Vielleicht wird dann mehr als eine Übergangs-Lösung daraus.

 

Haben Sie einen Traum in Bezug auf ein nächstes Highlight à la Helene Fischer?

Es gibt tatsächlich Verhandlungen mit namhaften Künstlern. Aber ich wäre erst einmal überglücklich, wenn die Energiepreise wieder in normale Bahnen kommen.


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