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Mit Prüfungsangst umgehen

Jede*r kennt das Gefühl, man zittert, die Hände sind verschwitzt und die Gedanken rasen wild umher. Prüfungsangst hat so gut wie jede*n schon einmal erwischt. Doch wie geht man eigentlich ihr um, wenn sie einem wieder Mal einen Besuch abstattet?
Foto: mlh

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Bereite dich vor
Denn, wenn du weißt, dass du im Stoff stehst, ist es sehr unwahrscheinlich, dass dich eine Frage vollkommen aus der Bahn werfen wird.

Sei realistisch
Dass du nicht versuchen solltest den gesamten Stoff für eine Prüfung am Abend zuvor in deinen Kopf zu prügeln, sollte allgemein bekannt sein. Aber plane auch, wenn du dir einen Lernplan erstellst, genügend Zeit ein, um zwischendurch mal runterzukommen. Das heißt, mach einen Plan, der nicht nur in der Theorie schön aussieht, sondern auch praktisch umzusetzen ist. Plane ausreichend Freizeit mit ein, um einem Überforderungsgefühl schon von Anfang an entgegenzuwirken. Sprich mit jemandem über deiner Ängste
Bleib mit deinen Ängsten nicht allein. Das führt oftmals nur dazu, dass sich die Situation immer weiter verschlimmert, weil man sich selbst weiter reinsteigert. Lass also mal jemand von außen draufschauen. Das kann helfen, sich aus dem Gedankenstrudel zu befreien und beruhigt ungemein, weil man oftmals merkt, dass man mit seinen Ängsten nicht allein ist.
Fast jede Uni/Hochschule/Schule bietet auch eine kostenlose Psychologische Beratung an, an die man sich wenden kann. Probiere es einfach mal aus!

Bewege dich
Am besten an der frischen Luft. Das macht den Kopf frei, lenkt den Fokus auf etwas anderes, als die anstehende Prüfung und verschiebt manchmal auch die Blickwinkel, aus dem man die Situation bisher betrachtet hat.

Spiele die Prüfungssituation durch

Schaffe, wenn du am Ende der Vorbereitungsphase angekommen bist, die gleichen äußeren Faktoren, wie sie dich in der Prüfung selbst auch erwarten. Dann gehe das Szenario Schritt für Schritt durch. Das geht sowohl allein als auch in der Gruppe und macht dich mit der Situation vertraut. Das wird dir im „Ernstfall“ helfen, denn auf vertrautem Boden läuft man sicherer als in unbekannten Gefilden.

Angst konkretisieren

Hinterfrage, was genau dir eigentlich Angst macht. Wenn du weißt, vor welchem Aspekt der Prüfungssituation du dich genau fürchtest, kannst du dementsprechend spezifisch an die Lösungsfindung herangehen. Also, was ist es, wovor du dich fürchtest?

Sei nett zu dir
Man selbst ist immer sein härtester Kritiker. So auch in (Vor-)Prüfungssituationen. Schau dir also deine Ängste mal genauer an. Wie nett bist du zu dir selbst? Wie konstruktiv bist du? Streiche Floskeln wie: „Das schaffe ich nie.“, „Ich muss eine gute Note schreiben.“ oder „Die Klausur wird eine Katastrophe.“ aus deinem Wortschatz. Die setzen dich nur unter Druck und den wollen wir ja vermeiden. Meditiere
Hört sich für viele im ersten Augenblick vielleicht nach Hocus Pocus an, kann aber durchaus helfen, die Gedanken zu beruhigen und den Puls wieder in normale Gefilde zu geleiten. Konzentriere dich zum Beispiel einfach kurz auf deine Atmung und atme 4 Sekunden lang tief ein, 7 Sekunden lang aus und wiederhole die ganze Übung 11 Mal.

  • Geführte 5 Minuten Meditation | Gehirn auf Erfolg programmieren


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