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Einen Lernplan erstellen

Wir würden mal so kühn behaupten, dass sich jeder schon mit dem Thema Prokrastination konfrontiert gesehen hat. Doch zu prokrastinieren bedeutet nicht zwangsläufig, faul zu sein. Oft ist es Überforderung, die uns zu Netflix und Co. treibt. Wie ihr genau das beim nächsten Lernprozess vermeiden könnt? Ein Lernplan könnte die Lösung sein.
Foto: Tamarcus Brown

Foto: Tamarcus Brown

Zunächst ist es sinnvoll, sich eine Übersicht zu verschaffen. Was sind die, für diese Klausur, relevanten Themengebiete? Und welchen davon sollte ich mich intensiver widmen, weil sie mir schwerer fallen? Schreib dir genau das auf ein Blatt Papier.
Dann schau, wann deine Klausuren anliegen und setz dir die Deadline für das Ende deiner Lernphase ein paar Tage vorher. (Das gilt natürlich nur für Prüfungsleistungen, die nicht erst in der gleichen Woche angekündigt wurden.)  Diesen Zeitraum kannst du als Pufferzone betrachten. Falls du also in der Zwischenzeit mal krank wirst, kannst du die Zeit auch getrost zum Auskurieren nutzen und musst dich nicht stressen.
Jetzt notiere dir all deine festen Termine und plane sie dir als Lernzeit aus. So kommst du nicht in die unangenehme Situation, dass deine Pläne mit der Realität kollidieren.

Je nach Zeitraum, der dir von da an noch bis zur Prüfung bleibt, teile dir die zu lernenden Themen auf die Wochen auf. Vergiss dabei nicht zwischen den Schwierigkeitsgraden zu variieren. So planst du dir in regelmäßigen Abständen schon von vorne herein Erfolgserlebnisse ein.
Am besten machst du das mit einer Monatsübersicht. Wenn du mehrere Prüfungen innerhalb eines kurzen Zeitraums schreibst, kannst du sie dort auch koordinieren. Hier ein Tipp am Rande: Leg für die verschiedenen Prüfungen unterschiedliche Farben fest. Dann siehst du auf einen Blick, was du wann lernen willst.
Du wirst sehen, dass wenn es dann an die Wochenübersichten geht, dein Lernpensum gar nicht mehr so utopisch ist. Wenn du dranbleibst, dann kannst du auch fest damit rechnen, noch ein Sozialleben zu haben.

Um das zu gewährleisten und damit du am Ende der Prüfungsphase nicht so aussiehst, als wärst du dem Cast von The Walking Dead entsprungen, plane dir Pausen ein. Bleib außerdem realistisch, was die Länge deiner Arbeitsphasen anbelangt. (Ja, es ist unwahrscheinlich, dass du 5 Stunden hochkonzentriert lernen wirst.)
Denke in der Planung auch daran, dir Tage oder Zeiten zur Wiederholung einzuplanen. Vertrau uns. Du weißt am Tag der Prüfung sonst nicht mehr, was du vor 3 Wochen gelernt hast. Wir sprechen da aus Erfahrung.

Tipps und Tricks
Überleg dir vorher, warum du dich hinsetzt und lernst. Der Job oder Studienplatz, der danach auf dich wartet, ist geil? Du willst genug verdienen, damit du Rund um die Welt reisen kannst? Wenn du dir immer wieder vor Augen führst, wofür du lernst, geht dir der Prozess gleich ein bisschen leichter von der Hand.

Mach deine Nacharbeiten immer zeitnah. Auch, wenn du denkst, dass du das alles noch packst, wenn die Lernphase beginnt. Du sparst dir Unmengen an Zeit und Nerven in der Prüfungsphase, wenn du gut vorbereitet reingehst.
Wenn du es mal nicht geschafft hast oder dir Unterlagen fehlen, weil… ähm… ja, wir wissen alle, dass das durchaus passieren kann, dann gibt es ja dem Himmel sei Dank, immer noch die Mitschüler oder Plattformen wie studydrive, wo, in diesem Fall Studenten, ihr Vorlesungs-/Seminarunterlagen kostenlos zur Verfügung stellen.


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