

Überschäumende Freude, bitterer Beigeschmack, schal und abgestanden, herbfrisch oder obergärig – mit Bier verbindet man so manchen Ausdruck und einige Attribute. Welche in die aktuelle Diskussion bezüglich des Wechsels bei den Eislöwen passen, kann man nur spekulieren. Fakt ist: Feldschlößchen folgt auf den jahrelangen Bier-Partner Freiberger, der ja sogar einige Zeit Namensgeber der Eishalle an der Magdeburger Straße war und den Blau-Weißen manchmal den A… gerettet hat, wenn mal schnell ein paar Tausend Euro gebraucht wurden, um Lizenz oder Liquidität zu sichern. Doch manchmal ist die Zeit eben reif für einen Wechsel und nach außen ging der ja auch geräuschlos und harmonisch über die Bühne. Genau wie vor kurzem bei Dynamo, als Feldschlößchen von Radeberger abgelöst wurde, obwohl es da hinter den Kulissen etwas geschäumt haben soll…
Apropos Dynamo: So langsam wächst die neue Mannschaft, die ja zu großen Teilen die alte ist. Und vielleicht wird ja auch der eine oder andere Kicker, der in der vergangenen Saison die Erwartungen nicht erfüllt hat, wieder der alte. Zum Beispiel Manuel Schäffler. Der war mal Torschützenkönig der 3. Liga und zwar 2017/18 als Stürmer von Wehen-Wiesbaden. Bei Dynamo hat er es in der Vorsaison auf nur vier Törchen gebracht, aber einige dicke Chancen liegengelassen. Bekanntlich hat den Schwarz-Gelben nur ein Pünktchen zum Wiederaufstieg gefehlt, welches es mit dem einen oder anderen Schäffler-Tor wahrscheinlich mehr auf dem Konto gegeben hätte. Nun nimmt der 33-Jährige einen neuen Anlauf und hofft auf seinen dritten Frühling, hat dafür im Urlaub sogar ein paar Kilo abgespeckt. Wer kann so etwas schon von sich behaupten, wenn doch gerade in den Ferien das Bier besonders gut schmeckt…