Zuckersüße Familientradition
Erkundigt man sich in Meißen nach der Konditorei Schreiber, erhält man meist die Antwort „Die mit dem Baumkuchen im Schaufenster“. Genauer nachfragen lohnt in diesem Fall dennoch, hat doch die stolze Handwerkerfamilie zwei Standorte in der Stadt: den Stammsitz in der Kurt-Hein-Straße 13 und das Café mit den großen Schaufenstern in der Elbstraße 31. Seit 1867 ist die Familie Schreiber ununterbrochenim backenden Handwerk tätig. Firmeninhaber Uwe Schreiber führt das Geschäft in fünfter Generation. Wie es dazu kam, kann er mit Hilfe der Familienchronik fast lückenlos erzählen: „Am 4.10.1867 gründete mein Urgroßvater Moritz Schreiber am Meißner Neumarkt als Zuckerbäcker eine Bäckerei. Mein Großvater, Emil Schreiber, erwarb nach der Jahrhundertwende das Grundstück Kaiserstraße 13 - wo wir noch heute sitzen - und eröffnete das Kaiser-Café. 1942, am 10. September, übernahm mein Vater, Hans Schreiber, den Betrieb und führte ihn zu einer der bekanntesten Konditoreien im Raum Sachsen und darüber hinaus. Seit dem 1. Juni 1972 ist Peter Schreiber Inhaber unseres alteingesessenen Betriebes. Zwei Söhne, als 5. Generation, sind heute als Konditormeister tätig, um die Handwerkstradition fortzusetzen. Tino führt mit seiner Frau Anett ein Konditorei-Café in Pirna. Ich arbeite in unserem Betrieb als Konditormeister und leite die gesamte Produktion. 1995 haben wir das Grundstück Elbstraße 31 im Zentrum gekauft, 1996 war die Sanierung abgeschlossen und am 27. September eröffnete dort unser Konditorei-Café. In den letzten drei Generationen wurden seit 1949 rund 40 Lehrlinge zu Konditoren, sowie acht bis zehn Konditoren zum Konditormeister ausgebildet.“ Neben der Tradition können Schreibers auf Erfolge wie die Verleihung des Qualitätssiegels „Markenqualität aus deutschen Landen“ für ihren Baumkuchen, das Meißner Buttergebäck oder den Sächsischen Christstollen verweisen. „Seit 1994 hat uns mehrfach die Zeitschrift ‚Der Feinschmecker‘ mit unseren „Echten Meißner Sahnetrüffel“ und anderen Produkten empfohlen. Deshalb zählen wir offiziell zu den Adressen, wo es die besten Produkte für Feinschmecker gibt“, so der Firmeninhaber. Gute Erfahrung haben die Zuckerbäcker auch mit dem Kulinarischen Stadtrundgang gemacht – ein touristisches Angebot, das auf eine Idee des Stadtmarketings Meißen zurückgeht. „Bei uns können die Touristen das Innenleben einer Stadt kennenlernen, denn für uns ist Handwerk ja nicht nur Geschichte, sondern unsere tägliche Arbeit“. Uwe Schreiber liegt sicher richtig, wenn er die zufriedenen Besucher bisheriger Stadtrundgänge als ideale Werbeträger ansieht. Dem Haus mit dem Schreiberschen Familienwappen in der Elbstraße ist eine Fortsetzung der Tradition zu wünschen, die Familie ist dafür gut aufgestellt, mit dem besten Baumkuchen Meißens sowieso.
Feralpi Stahl startet ins Jubiläumsjahr

FFP2-Pflicht und "Sachsen plus"-Geld

Berufemarkt Bautzen jetzt virtuell begehbar

Wegen Corona: Alkoholausschank wird begrenzt

Coswig schenkt Altenahr Container

Lange Einkaufsnacht in Dresden

Neue App: Vom Foto zum Geschäft

Das ändert sich beim Parken in Riesa

Toller Sieg für Meißens Schüler
Dann mal rein in die Firmen

Ausbildung ist gefragt
»Unsere Stammkunden haben uns gerettet«

Offene Wirtschaftstage schrumpfen

Stadtteilmanagment: Jetzt mit doppelter Frauenpower

Spenden für ein Baumhaus
Spezialgerüst im Kalkbergwerk Miltitz

Fragen zum neuen Ärztehaus in Riesa

Riesaer Tradition: 50 Jahre Elektro-Vogel

Hotels dürfen ab 10. Juni öffnen

»Das wird ein böses Erwachen geben«

Gedenken an verunglückte Beschäftigte im Kreis Meißen

»Offener Brief« des Citymanagements Pirna

Neuer Job für alten Zopf

Airport Dresden vermeldet wieder Flugbetrieb

"SicherOffen" im Elbe-und im Kaufpark

LEAG-Ausbildung erneut ausgezeichnet

Ein bisschen Tübingen in Elbe-Elster?

FlixBus rollt wieder ab Dresden

Handel fordert Strategiewechsel nach 100 Tagen Schließzeit

»Click & Meet« ist ziemlich umständlich

Die Ressourcen sind nicht unendlich

Terminshopping ist nicht die beste Lösung
