Ein Ort mit 120 Jahren Friseurtradition
Am 15. Mai 1939 kaufte und eröffnete Friseurmeister Alfred Patzschke gemeinsam mit seiner Frau Gertrud das Damen- und Herrenfriseurgeschäft an der Pausitzer Straße 6 in Riesa. Er übernahm die Geschäftsräume von Franz Rothe, der bereits auf eine 40-jährige Tätigkeit zurückgeblickt hatte. Leider überlebt Alfred Patzschke den Zweiten Weltkrieg nicht. Er fiel 1942 an der Ostfront. Nun musste Gertrud Patzschke schnell ihre Meisterprüfung ablegen, um das Geschäft weiter führen zu können. Das gelang ihr mit viel Fleiß. Sie bildete insgesamt 25 Lehrlinge aus und errang mehrere der beliebten Schaufensterpreise. Viele Besucher im Salon waren mittlerweile treue Stammkunden. 1964 absolvierte die 2. Generation, Sohn Jochen Patzschke, den Meisterabschluss und übernahm schließlich 1980 den Salon. In dieser Zeit unterstützte ihn vor allem seine Frau Christine und ein fleißiges Mitarbeiterteam. Denn damals stand nicht nur das Bedienen der Kundschaft im Vordergrund, sondern auch die Materialbeschaffung war für einen privaten Handwerksbetrieb mehr als abenteuerlich. So war an neue Ausstattung oder Kabinettware nicht leicht heranzukommen, denn die Vertreter kamen noch nicht ins Haus. Auch sah es in einem Friseusalon der damaligen Zeit ganz anders aus, als heute: Der Salon war strikt in Damen und Herren unterteilt. Im Bereich für die Damen - im hinteren Salon - gab es noch Trennwände (Kabinen). Schließlich wollte man ja nicht gesehen werden, wenn man gerade seine Dauerwelle oder frische Haarfarbe erhielt. Heute ist alles heller und freundlicher gestaltet. Nach dem man das Haus nach der Wende von der Gebäudewirtschaft zurückgekauft hatte, blickte man voller Tatendrang in die Zukunft. Der erste große Umbau erfolgte kurz nach der Wende 1992 mit vielen neuen Möglichkeiten. 1993 stieg die 3. Generation ins Geschäft ein: Tochter Annett arbeitet nach ihrer Meisterausbildung im heimischen Salon mit und übernimmt 2002 die Geschäftsangelegenheiten. Ihr zur Seite hilft ihre langjährige Angestellte Marion Schubert weiterhin mit. Dann wurde das Geschäft noch mal 2015 umgebaut, renoviert und an die Ansprüche der heutigen Zeit angepasst. »Ohne unsere treue Kundschaft, wäre es meinen Großeltern und Eltern nicht möglich gewesen, so lange am Markt zu bestehen und auch die schwierigen Zeiten zu meistern, dafür danken wir allen von Herzen«, fügt Annett Zahn an. Man sei ein echter Familienfriseur und für alle Kundenwünsche offen: Farben, Strähnchen, Schnitte, Dauerwellen, Haarverlängerungen, aber auch viele Festtagsfrisuren werden gern gestaltet.
Feralpi Stahl startet ins Jubiläumsjahr

FFP2-Pflicht und "Sachsen plus"-Geld

Berufemarkt Bautzen jetzt virtuell begehbar

Wegen Corona: Alkoholausschank wird begrenzt

Coswig schenkt Altenahr Container

Lange Einkaufsnacht in Dresden

Neue App: Vom Foto zum Geschäft

Das ändert sich beim Parken in Riesa

Toller Sieg für Meißens Schüler
Dann mal rein in die Firmen

Ausbildung ist gefragt
»Unsere Stammkunden haben uns gerettet«

Offene Wirtschaftstage schrumpfen

Stadtteilmanagment: Jetzt mit doppelter Frauenpower

Spenden für ein Baumhaus
Spezialgerüst im Kalkbergwerk Miltitz

Fragen zum neuen Ärztehaus in Riesa

Riesaer Tradition: 50 Jahre Elektro-Vogel

Hotels dürfen ab 10. Juni öffnen

»Das wird ein böses Erwachen geben«

Gedenken an verunglückte Beschäftigte im Kreis Meißen

»Offener Brief« des Citymanagements Pirna

Neuer Job für alten Zopf

Airport Dresden vermeldet wieder Flugbetrieb

"SicherOffen" im Elbe-und im Kaufpark

LEAG-Ausbildung erneut ausgezeichnet

Ein bisschen Tübingen in Elbe-Elster?

FlixBus rollt wieder ab Dresden

Handel fordert Strategiewechsel nach 100 Tagen Schließzeit

»Click & Meet« ist ziemlich umständlich

Die Ressourcen sind nicht unendlich

Terminshopping ist nicht die beste Lösung
