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Mit Corona kam die zündende Idee

Eine spontane Idee haben Frank Hoffmann und Mara Lauterbach innerhalb von etwas mehr als einer Woche zur Firmengründung und Produktion der ersten Prototypen gebracht. Der Edelstahl Unterarm-Türöffner ist geboren!

Mit ihrer ganz jungen Firma haben sich Konstrukteur Frank Hoffmann und die Abiturientin Mara Lauterbach nicht nur einen Wunsch erfüllt, sondern auch einen echten Problemlöser in der aktuellen Corona-Pandemie innerhalb von zwei Wochen auf den Markt gebracht. Die Idee und Produktion Aus einer spontanen Idee in lustiger Runde entstand schließlich der ernsthafte »Unterarm-Türöffner aus Edelstahl«, der jetzt von der Firma »No-Touch« vermarktet wird. Als Produktionspartner ist der Meißner Konstrukteur Frank Hoffmann beim Geschäftsführer der Webaco Werkzeugbau aus Dresden, Lutz Arnold, auf großes Interesse gestoßen. »Wir fanden die Idee super und konnten die Produktion vorerst als Kleinserie mit Einlegewerkzeug in zwei Produktionsschritten schnell umsetzen«, erklärt er. In Cossebaude entstehen so in wenigen Sekunden im Laser die beiden Edelstahlteile, die nach der Formpresse mit Hilfe von Schrauben ganz einfach verbunden werden können. Das Produkt passt durch eine Gummi-Einlage an jede gängige Türklinke - egal ob rund oder flach. So kann jede Türklinke durch einen Druck mit dem Unterarm und damit ohne unhygienischem Handkontakt der Türklinke betätigt werden. Erste Abnehmer? Die beiden frisch gebackenen Firmeninhaber konnten ihr Produkt bereits bei ersten Interessenten vorstellen. »Wir sind sehr begeistert, dass wir bei der IHK Dresden und der regionalen Handwerkskammer sowie bei der AOK Sachsen unser Produkt vorstellen durften und erste Abnehmer gefunden haben«, erklärt Frank Hoffmann. Er sieht seine Konstruktion in allen öffentlichen Gebäuden mit viel Publikumsverkehr besonders im hygienischem Bereich. Leider gab es von der Stadt Meißen bisher noch keine Reaktion auf eine Anfrage. »Wir sehen unseren Unterarm-Türöffner vor allem an Toilettentüren in viel besuchten Gebäuden aber auch an Zimmertüren, die man häufig mit vollen Händen öffnen muss, wie Abstellräume oder Lager«, fügt er an. Material überzeugt Ähnliche Konkurrenzprodukte aus dem 3-D-Drucker bestehen meist aus Plastik. Das wollten die Erfinder aus Meißen auf keinen Fall. »Wir wollten kein weiteres Plastikteil auf den Markt bringen, dass nur begrenzt belastbar ist und sich auch vom Hygieneaspekt äußerst ungünstig darstellt«, erklärt Mara Lauterbach. Die Abiturientin steckt mitten in den Vorbereitungen auf ihre Abiturprüfungen, hat aber dennoch die praktische Arbeit an der Vermarktung und dem Onlineauftritt des Türöffners kräftig unterstützt. Der zukünftige Design-Wunsch der beiden ist die Fertigung einer Türklinke, die bereits die Form des Unterarm-Türöffners hat. Mit den richtigen Partnern könnte auch diese Idee nicht lange auf eine Umsetzung warten lassen... Kontakt Der Unterarm-Türöffner wird ausschließlich in Deutschland gefertigt. Für die ersten 100.000 verkauften Teile spenden die Gründer 2,5 Prozent des Umsatzerlöses an eine gemeinnützige Organisation oder unter 0152/ 33740062


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