Riesaer Hafen boomt trotz Dürre weiter
Trotz der langen Trockenheit und der geringen Wasserstände der Elbe konnte Heiko Loroff, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe (SBO), eine positive Bilanz für das vergangene Jahr ziehen. Obwohl die Elbe sieben Monate lang als Transportweg nicht zur Verfügung gestanden habe, hätten an den Standorten der Hafengruppe in Deutschland und der Tschechischen Republik 2,64 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen werden können. Das sei nur ein Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die deutschen Häfen der Gruppe – Dresden, Riesa, Torgau und Mühlberg – konnten den Umschlag sogar von 1,87 auf 1,88 Millionen Tonnen steigern. In Anbetracht dieser Zahlen verwundert es nicht, dass es bei der SBO trotz des Rückganges der per Schiff transportierten Tonnage weder Entlassungen noch Kurzarbeit gab. Dennoch wird nach Loroffs Ansicht das Betriebsergebnis durch die Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen. »Wenn das Schiff als Verkehrsträger ausfällt, dann werden die Transporte auf Straße und Schiene teurer«, erläuterte der SBO-Geschäftsführer. Heiko Loroff konstatierte, dass 82 124 Tonnen Schiffsladung das schlechteste Ergebnis der SBO seit deren Bestehen sei. In Riesa wurde 2017 noch 106 Schiffe abgefertigt, 2018 waren es lediglich 77. Einen Superlativ mit positivem Vorzeichen konnte der SBO-Geschäftsführer dennoch vermelden. Der Containerumschlag im Hafen Riesa wuchs im vergangenen Jahr von 42 907 auf 43 541 Containereinheiten. Beim Containerumschlag arbeite man hinsichtlich der Umschlagtechnik und der Aufstellflächen an der Grenzen des Machbaren. Er hoffe, dass auf den letzten Erörterungstermin zum neuen Containerterminal auf dem Südkai, der Ende März angesetzt sei, bald ein Planfeststellungsbeschluss folge. »Der Hafen Riesa erzielte im Rahmen der SBO in allen Bereichen das höchste Wachstum«, stellte Heiko Loroff fest. In Riesa legte der Umschlag von 1,19 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 1,21 Millionen Tonnen (2018) zu. Seit Jahresbeginn hat die SBO einen neuen Partner, der die Elbe-Container-Linie fährt. Auf ihr werden – ausreichend Wasser im Fluss vorausgesetzt – zwei Mal wöchentlich per Binnenschiff Container von Riesa nach Hamburg befördert. Neben dem Transport auf dem Binnenschiff gäbe es von Riesa nach wie vor die Zugverbindung in die Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Sie werde derzeit fünf Mal pro Woche bedient. Außerdem biete man am Standort Riesa Leistungen rund um den Container wie Reparaturen, Reinigungen und Sonderbauten an. Dass habe für die Kundschaft vor Ort den Vorteil, dass hier jederzeit Container zur Verfügung stünden. Rekord: Im Jahr 2018 erreichte der Hafen Riesa ein Rekordergebnis beim Containerumschlag seit bestehen des Terminals: 43 541 Containereinheiten wurden umgeschlagen (+1,5 Prozent)
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