Carola Pönisch

Online und trotzdem lokal einkaufen

Stadt, Citymanagement und DMG werben für online, aber zugleich lokales Einkaufen. Foto: Stadt

Stadt, Citymanagement und DMG werben für online, aber zugleich lokales Einkaufen. Foto: Stadt

Seit Montag, 14. Dezember, haben viele Läden geschlossen, der harte Lockdown lässt ab jetzt kein  Weihnachtsshopping mehr zu. Heißt das nun, keine Geschenke mehr zu bekommen? Nein. auf keinen Fall. Denn sehr viele Händler in Dresden und im Umland haben seit dem ersten Lockdown im Frühjahr ihr Onlineangebot deutlich erweitert und ausgebaut. Und mittlerweile gibt es etliche Plattformen, über die viele lokale Einzelhändler gebündelt sind. Auf www.dresden.de/maximallokal zum Beispiel bieten jetzt viele Dresdner Händler, Gastronomen und Kreative Geschenke von Kunsthandwerk über Mode bis hin zu hausgemachten Delikatessen an. Heißt: Nicht nur Online-Giganten machen damit zwangsläufig das Weihnachtsgeschäft, sondern auch der Handel vor Ort. »Eine Beteiligung an der Plattform ist ausdrücklich gewünscht«, ruft Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung, die Verkäufer auf. »Viele lokale Händler, Gastronomen und Kreative haben nach dem ersten Lockdown reagiert und ihre digitale Präsenz ausgebaut.« Wer die Seite www.striezelmarkt.de gibt‘s tolle Sachen. Viele Weihnachtsmarkthändler, die in diesem Jahr nicht auf dem Altmarkt stehen dürfen, haben hier ihre Kontaktdaten hinterlassen und versenden ihre Produkte noch pünktlich zum Weihnachtsfest. Auch die Striezelmarkt-Tasse aus Neukirch/Lausitz, die mittlerweile ein begehrtes Sammelobjekt geworden ist, wird hier dieses Jahr für 5,86 Euro (für den 586. Striezelmarkt) online auf www.striezeltaler.de verkauft.


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