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Keine alltägliche Exkursion

Ein Besuch in Auschwitz unter besonderen Vorzeichen
Miroslav Grajcar und Klaus Fiedler (v. li.) nach ihrer erfolgreichen Arbeitsberatung. Foto: privat

Miroslav Grajcar und Klaus Fiedler (v. li.) nach ihrer erfolgreichen Arbeitsberatung. Foto: privat

Auschwitz, das größte Vernichtungslager der Nazis, ist derzeitig in aller Munde, jährt sich doch in diesem Jahr der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers durch die Rote Armee Ende Januar zum 75. Mal. Pirna/Decin. Klaus Fiedler, Koordinator der SPD-AG Elbe-Labe und sein Partner in Decin, Miroslav Grajcar, Chef des Roma-Vereins Indigo, haben sich nicht mit langen Vorreden aufgehalten. Anfang Januar hatten sie bereits das diesjährige Programm der Zusammenarbeit fest gezurrt. Ein wichtiger Punkt darin war die geplante Exkursion zum KZ Auschwitz-Birkenau im Monat Mai und  die Teilnahme an der Veranstaltung am 2.  August in Terezín (Theresienstadt) zum EU-Holocaust-Tag. Nun trafen sie sich erneut in Decin, um alle Eckdaten zu besprechen. „Dank der Spenden von der Volksbank Pirna und der Ostsächsischen Sparkasse, konnten wir dieses Vorhaben nun ohne Sorge angehen“, ist Klaus Fiedler erleichtert und bedankt sich nochmals für diese Unterstützung. Die Route der Fahrt ist abgeklärt. „Wir fahren die Strecke von Decín nach Prag, von hier nach Hradec Králové, weiter nach Ostrava und von hier etwa 119 Kilometer bis Auschwitz“, informiert Klaus Fiedler. Auch zwei Übernachtungen sind schon gebucht. Außerdem wird Miroslav Grajcar ein großes Blumengebinde mit zwei Schleifen mit der Inschrift Indigo Decín z.S. und SPD-AG Euroregion Elbe-Labe bestellen, um der vielen Opfer zu gedenken, zu denen auch zahlreiche Romas gehörten. „Ich bin mir sicher, dass diese Fahrt für alle unvergesslich sein wird und wir der Millionen Toten würdig gedenken“, so Klaus Fiedler.


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