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Grenze wird zum Brennpunkt

Immer mehr Flüchtlinge versuchen über die deutsch-polnische Grenze zu gelangen. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundespolizei hervor.
Illegale Migration ist an der polnisch-sächsischen Grenzen an der Tagesordnung. Die Flüchtlinge kommen aus Belarus und wollen nach Deutschland. Foto: Keil

Illegale Migration ist an der polnisch-sächsischen Grenzen an der Tagesordnung. Die Flüchtlinge kommen aus Belarus und wollen nach Deutschland. Foto: Keil

Die hiesige Bundespolizei spricht im Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen aus Belarus inzwischen von einem Brennpunkt. An der polnisch-sächsischen Grenze wurden in den letzten Wochen immer mehr unerlaubt eingereiste oder geschleuste Personen festgestellt. Allein vom 1. bis 20. Oktober 2021 wurden von den Bundespolizeiinspektionen Ludwigsdorf 789 Personen und Ebersbach 193 Personen in Gewahrsam genommen. Das sind in Summe 982 Personen. Zum Vergleich: Von Januar bis Juli 2021 hatten Kräfte der Bundespolizei an der gesamten deutsch-polnischen Grenze nur insgesamt 26 unerlaubt eingereiste Personen mit einem Belarus-Bezug festgestellt. Im August waren es bereits 474 Personen. Die Flüchtlinge stammen u.a. aus Syrien, Afghanistan und Irak.


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