Sonderausstellung: „Auch das gibt‘s“
Im Jahr 1991 wurde ein über vier Jahrzehnte dauerndes Schattendasein endlich beendet. Seit 1949 lagerte eine Sammlung bester Dresdner Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eingepfercht in zwei engen Räumen auf Schloss Burgk. Seit 1988 gab es ernsthafte Bestrebungen, für diese Schätze ein dauerhaftes Domizil zu schaffen. Seither ist ein Vierteljahrhundert vergangen und die Städtische Kunstsammlung Freital ist ein fester Bezugspunkt für alle Kunstinteressierten aus nah und fern geworden. „In den vergangenen Jahrzehnten fanden aber auch hunderte von neuen Gemälden, Zeichnungen und Graphiken Eingang in die Sammlung, denen aus räumlichen oder konservatorischen ein dauerhafter Platz in der Ausstellung versagt bleiben musste“, bedauert Direktor Rolf Günther. Viele dieser Werke kamen als Schenkung, Stiftung oder Ankauf in die Sammlung. Darunter finden sich Arbeiten von Dix, Querner, Kriegel, Dorsch, Richard Müller u.a. – beste Dresdner Kunst also. Somit lohnt ein Blick auf Neues oder selten Geschautes unter dem Motto „Auch das gibt‘s“. Zu sehen ist die Sonderausstellung bis 4. April.

Der Wildnis auf der Spur
