

Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes – und jedes Jahr kommen mehr hinzu. Das Fatale: Mindestens zwei Millionen Betroffene wissen nichts von ihrer Erkrankung, schätzen Experten, denn die Krankheit verläuft häufig lange unbemerkt. Unbehandelt aber kann Diabetes zu schweren Folgeerkrankungen führen, weil der hohe Blutzuckerwert Blutgefäße und Nerven schädigen kann. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist für Diabetiker zwei- bis dreimal so hoch wie für Menschen ohne die Krankheit. Rund 90 Prozent der Patienten leiden an Typ-2-Diabetes, der insbesondere durch Übergewicht, Bewegungsmangel und familiäre Veranlagung begünstigt wird. »Die gute Nachricht ist: Rund 50 Prozent der Menschen mit Typ-2-Diabetes können ohne Medikamente behandelt werden«, sagt DM Ralph Gollnick, Oberarzt in der Inneren Abteilung der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz. »Sie können ihre Blutzuckerwerte mit einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung in den Griff bekommen.« Die andere Hälfte der Patienten werde mit blutzuckersenkenden Medikamenten oder Insulin behandelt. Neben einer gesunden Lebensweise und der Vermeidung von Risikofaktoren sei für Diabetiker eine Aufmerksamkeit für den eigenen Körper wichtig, so Dr. med. Heiko Scheufler, Oberarzt in der Inneren Abteilung der Asklepios-ASB Klinik Radeberg. »Beim Diabetes werden häufig Nerven im Fuß zerstört. Dies verursacht den Großteil der nicht unfallbedingten Fuß-Amputationen.« Die Asklepios Kliniken in Hohwald, Radeberg und in Sebnitz begleiten Patienten als Gesundheitspartner auf Ihrem Weg zur Genesung. Damit bilden Spezialisten aus insgesamt sieben Fachgebieten einen starken Verbund für die medizinische Versorgung in der Region Sächsische Schweiz und Radeberg. Ihre Expertise können Sie auch am Asklepios-Expertentelefon nutzen.