

Die geplanten Baumfällungen im bereits 3. Bauabschnitt sind notwendig, damit ein weiterer Abschnitt der geschädigten Linden- Allee im Herbst neu bepflanzt werden kann. Damit wird die Verkehrssicherheit wiederhergestellt und zugleich das historische Bild der Gartenstadt langfristig erhalten.
Die große Baumpflanz-Aktion in der Ringstraße wird damit auch im neuen Jahr fortgesetzt. Die Ringstraße ist der einzige Straßenzug in der Gartenstadt, der noch vom ursprünglichen Baumbestand begleitet wird. Die Linden sind 100 Jahre alt. »Sie weisen mittlerweile erhebliche Schäden an den Wurzelbereichen und an den Stämmen auf. Ihre Vitalität ist stark beschädigt«, verweist der technische Sachbearbeiter David König auf ein Baumgutachten.
Knapp 180 Krim-Linden werden nach der großen mehrjährigen Baumaktion neu gepflanzt sein. Die Hälfte der Neupflanzungen ist bereits in den Vorjahren erfolgt. Der aktuell gestartete dritte Abschnitt ist der größte innerhalb der Pflanzaktion mit 60 neuen Krim-Linden. Ziel ist es, den kompletten Baumbestand der Ringstraße zu erneuern und fit für die nächsten 100 Jahre zu machen.
Im dritten Abschnitt geht es den nächsten 50 geschädigten Linden des Altbestandes in der Ringstraße zwischen Lindenallee und Kirchstraße an den Kragen. Die Bäume werden bis Ende Februar durch Mitarbeiter einer Fachfirma gefällt und beräumt. Die Aktion wird ökologisch durch einen Baumsachverständigen begleitet. »Im Vorfeld hat es eine artenschutzrechtliche Vorprüfung gegeben«, erklärt Sachbearbeiter David König. Er ist im Rathaus ausgewiesener Experte für Baumpflege und Baumsanierung.
Den neuen grünen Ringstraßen-Gürtel lässt sich die Stadt eine sechsstellige Summe kosten. Abgeschlossen wird die große Neubepflanzung der Ringstraße 2025 mit dem letzten vierten Bauabschnitt. Dann kommen nochmals 26 neue Krimlinden in den Boden, die dann das Gesamtbild abrunden.
Der Baumbestand in der Gartenstadt Marga steht unter Denkmalschutz. Zu ihm gehören neben den Linden auch Ulmen, Rotahorn, Rotdorn, Säulenpappeln und Scheinakazien.
Die unmittelbar betroffenen Gartenstadt-Bewohner werden zusätzlich informiert, welche Einschränkungen während der Bauzeit zu erwarten sind.