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Bad Muskau bekommt neue „Visitenkarte“

Mit einem symbolischen Spatenstich begannen am Montag offiziell die Arbeiten zur Neugestaltung des Grenzvorplatzes in Bad Muskau. In einem Jahr soll der neue Platz fertig sein.

Mit den jetzt begonnenen Arbeiten geht für die Stadt ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Ein Wunsch, der einiges an Arbeit für die beteiligten Firmen und einige Einschränkungen für die Menschen, die das jeweilige Nachbarland besuchen wollen, mit sich bringen wird. Denn ohne Straßensperrungen und auch eine zeitweise Sperrung der Grenzbrücke wird das Projekt nicht ablaufen. Aber der Aufwand lohnt. „Der Platz ist die erste Visitenkarte für Menschen, die in die Stadt kommen“, so der Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk. Gefördert wird der Umbau über das Bundesprogramm für nationale Projekte des Städtebaus. 1,5 Millionen Euro erhält Bad Muskau aus diesem Programm. Dass die Stadt letztlich den Zuschlag erhielt (von bundesweit 270 Bewerbern wurden 21 Projekte gefördert) lag auch daran, dass die Planungen für die Umgestaltung schon vorlagen. 2011 wurde in einem städtebaulichen Wettbewerb, den die Stadt ausgelobt hatte, ein passendes Konzept gesucht. Das Rennen machte das Landschaftsarchitekturbüro r+b aus Dresden. „Als dann 2014 das neue Bundesprogramm ins Leben gerufen wurde, konnte die Stadt schnell reagieren“, so Bürgermeister Andreas Bänder. Die Bauzeit bezifferte der Bürgermeister mit etwa 12 bis 14 Monaten. Geplant ist, im Dezember 2016 die Eröffnung zu feiern. Allerdings muss dazu das Wetter mitspielen, da sich die Arbeiten sonst verzögern.


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