Seitenlogo
Sirko Rosenberg/kun

Reichen 900 Mrd. immer noch nicht?

Lausitz. Ein Kommentar von Sirko Rosenberg, Leiter Team Bautzen des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).

Fast 900 Mrd. Euro hat der deutsche Staat 2022 eingenommen. Vor zehn Jahren waren es noch 600 Mrd., ein Anstieg von 50 Prozent! Doch einige Politiker und Lobbygruppen wollen immer noch mehr.

Auch wir, die Steuerzahler, sind daran nicht unschuldig und rufen gern nach dem Staat. Es ist gefährlich, selbst nach immer neuen staatlichen Regeln und Hilfen zu rufen. Jeder Cent, den der Staat ausgibt, muss er vorher von den Steuer- und Abgabenzahlern nehmen PLUS einen kräftigen Bürokratiezuschlag und Regulierung obendrauf. Hier ist etwas kräftig außer Balance! Diese praktische Enteignung schränkt nicht nur die Freiheit zur Selbstgestaltung und Übernahme von Verantwortung ein. Sie führt auch zu einem undurchsichtigen Bürokratiewust und demotiviert damit die Menschen. Warum anstrengen, wenn das meiste in den Kassen des Staates versackt? Warum ein Unternehmen gründen, das Mehrwerte schafft und Steuern zahlt?

Fordern wir entschlossener: Der Staat soll sich auf seine Kernaufgaben besinnen und uns unsere Freiheit und Finanzen zurückgeben. Dann können Mittelständler und Bürger ihren Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten. Das Ergebnis ist, eine freiere und innovativere Gesellschaft, die mündige Bürger hervorbringt, und einen Staat der keine 900 Mrd. Euro braucht.

 

»kommentiert:« läuft immer donnerstags, 6.50 und 14.45 Uhr, im LAUSITZWELLE Radio über UKW und DAB+ und als Video auch im LAUSITZWELLE Fernsehen in der Drehscheibe Lausitz. Alle Kommentare sind jederzeit bei www.lausitzwelle.de sowie auf youtube.com/LAUSITZWELLE abrufbar.


Meistgelesen