

Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh, Vertreter der Stadtratsfraktionen sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren in den Südwesten Finnlands gereist, um die gewachsene Städtepartnerschaft zu pflegen, sich zu kommunalpolitischen Themen auszutauschen und lokale Strukturen, Kultur sowie Geschichte vor Ort kennenzulernen.
Die Lausitzer Gruppe wurde herzlich empfangen und startete ihren Aufenthalt im hohen Norden mit einer Stadtbesichtigung und einem landestypischen Abendessen. Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des interkommunalen Austauschs und finnischer Kultur. Im Rathaus der historischen Küstenstadt Rauma erhielt die Delegation eine Präsentation zur Arbeitsmarktpolitik der Region Süd-Satakunta. Besonders eindrucksvoll war die anschließende Führung durch die Altstadt von Rauma – ein UNESCO-Weltkulturerbe mit einzigartiger Holzarchitektur.
Am Freitag standen Einblicke in Bildung, Geschichte und Wirtschaft auf dem Programm. Die Delegation besichtigte die neue Grund- und Gesamtschule in Huittinen und lernte das international anerkannte finnische Bildungssystem kennen. Anschließend folgten ein Besuch im örtlichen Heimatmuseum sowie eine Unternehmenspräsentation von Sata Foods. Am Abend nahm die Gruppe an der Veranstaltung »Huittinen Crazy Night« teil, einer Einkaufsnacht, die anlässlich des Europatages auf dem zentralen Erlebnismarkt stattfand. Dort richtete Christian Hoffmann, Stabsstellerleiter Wirtschaftsförderung/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ein Grußwort an die Bürger von Huitinnen – ein symbolträchtiger Moment, der die enge Verbundenheit zwischen beiden Städten öffentlich sichtbar machte. Der Tag klang mit einem offiziellen Empfang im Rathaus und dem Austausch mit Vertretern des Huittiner Stadtrats aus. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Helsinki ging es für die Delegation mit vielen neuen Eindrücken zurück in die Heimat.
Der Besuch in Huittinen hat eindrucksvoll gezeigt, welchen Wert die Städtepartnerschaft zwischen Hoyerswerda und Huittinen im Laufe der Jahre entfaltet hat. Neben dem offiziellen Austausch stand vor allem das persönliche Miteinander im Mittelpunkt – getragen von Offenheit, Gastfreundschaft und echtem Interesse. Solche Begegnungen machen die Partnerschaft lebendig und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verständigung über kulturelle und nationale Grenzen hinweg.