Silke Richter

Frühling im »Essbaren Hoyerswerda«

Hoyerswerda. Die Initiative Stadtwunder feiert ihr zehntes Jubiläumsjahr und freut sich auf neue Einsätze.

Ja es gibt uns noch, scheinen diese Frühjahrsblüher symbolisch zu sagen. Diese Blumen kann man freilich nicht essen. Rein wettertechnisch dauert es noch etwas, bis wieder geerntet werden kann.

Ja es gibt uns noch, scheinen diese Frühjahrsblüher symbolisch zu sagen. Diese Blumen kann man freilich nicht essen. Rein wettertechnisch dauert es noch etwas, bis wieder geerntet werden kann.

Bild: Silke Richter

Es war fast auf den Tag genau vor zehn Jahren, als im Frühjahr 2013 ein auf Facebook veröffentlichtes Foto eine Welle der Entrüstung und daraus resultierend Motivation hervorrief. Ein Hoyerswerdaer hatte sich beim Spaziergang über ein stark verschmutztes Waldstück im Freizeitkomplex Ost geärgert. Das damalige Fazit im sozialen Netzwerk: Ein erster gemeinsamer Arbeitseinsatz und die damit verbundene Gründung der Initiative Stadtwunder.

Deren Mitglieder organisierten im vergangenen Jahrzehnt mehrere Einsätze, unterstützten Aktionen und kümmerten sich in Eigeninitiative um die Verschönerung und Pflege des Stadtbildes. Dazu gehört auch ein kleines Areal in der Hufeland Straße. Unter dem Motto »Essbares Hoyerswerda« wurden hier Gemüsepflanzen und weitere Gewächse angebaut, an denen sich Passanten bedienen können.

Und wie man sieht, zieht auch hier der Frühling und damit wieder die Motivation und der Optimismus langsam ein. »Wir machen weiter«, erklärt Initiatorin Kathrin Hoff, die Unterstützung von Ines Zentgraf und Doreen Becker erhalten wird.


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