

Grund dafür ist die fortdauernde Sperrung des Schulgebäudes in Hoyerswerda: Bei Bauarbeiten Anfang Mai war dort zufällig Mineralwolle entdeckt worden, die potenziell gesundheitsgefährdend sein könnte.
Als Interimsstandort wird derzeit das ehemalige Gymnasium in der Macherstraße 146 in Kamenz vorbereitet. »Die Entscheidung für Kamenz ermöglicht es uns, trotz der baulichen Situation in Hoyerswerda einen geregelten Schulstart nach den Sommerferien sicherzustellen«, sagt Jörg Szewczyk, Beigeordneter des Landkreises Bautzen.
Der Landkreis, zuständig als Schulträger, arbeitet aktuell an der Umsetzung aller organisatorischen Schritte – darunter auch die Schülerbeförderung. Parallel laufen Prüf- und Genehmigungsverfahren, etwa im Hinblick auf Brandschutz und Bauaufsicht. Mit einem Abschluss dieser Verfahren rechnet man bis Ende Juli.
Währenddessen wird das Schulgebäude in Hoyerswerda umfassend gereinigt und so saniert, dass ein sicherer Unterricht künftig wieder möglich ist. Die Nutzung des Ausweichstandortes in Kamenz ist zunächst für mindestens das erste Schulhalbjahr 2025/26 vorgesehen. Wann eine Rückkehr nach Hoyerswerda möglich ist, hängt vom weiteren Verlauf der Sanierungsmaßnahmen ab.