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Baustart für neue Daten-Autobahn

ENSO NETZ errichtet in Bischofswerda und Burkau ein Breitbandnetz und schafft damit die Voraussetzungen für schnelles Internet. Jetzt erfolgte am Standort eines neuen Multifunktionsgehäuses der symbolische erste Spatenstich.
Den ersten Spatenstich fürs Turbo-Internet vollzogen gemeinsam ENSO Netz Geschäftsführer Dr. Steffen Heine, der Bischofswerdaer Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große, der Burkauer Bürgermeister Sebastian Hein, ENSO Vorstand Dr. Reinhard Richter und Staatssekretär Stefan Brangs (v.l.). Foto: pm

Den ersten Spatenstich fürs Turbo-Internet vollzogen gemeinsam ENSO Netz Geschäftsführer Dr. Steffen Heine, der Bischofswerdaer Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große, der Burkauer Bürgermeister Sebastian Hein, ENSO Vorstand Dr. Reinhard Richter und Staatssekretär Stefan Brangs (v.l.). Foto: pm

Oberbürgermeister Holm Große war die Freude über den nun beginnenden Breitbandausbau deutlich anzumerken: „Ich freue mich, dass wir den nächsten Schritt zu einer modernen und attraktiven Kleinstadt gehen können. Der Breitbandausbau bis zum Sommer 2017 passt hervorragend zu meinem Leitspruch BIW: Bürgernah – Innovativ – Wirtschaftsorientiert“. Ein großer Dank gebührt dabei der ENSO, mit der wir in vertrauensvoller Partnerschaft dieses Projekt entwickelt haben. Des Weiteren geht dieser an unsere Info-Kabel GmbH als Gesellschaft der Stadt Bischofswerda und der Gemeinde Burkau sowie an unser Bauamt. Wichtiger Standortvorteil Schnelles Internet ist nicht nur ein toller Service für unsere Bürger und unsere zahlreichen Bestandsunternehmen, sondern auch ein enorm wichtiger Standortvorteil. Bei Neuansiedlungen ist die erste Frage von Investoren meist: Wie sieht es mit schnellem Internet aus? Erste zielgerichtete Anfragen von Unternehmen bestätigen die Richtigkeit der Entscheidung, den Breitbandausbau unabhängig von Förderprogrammen des Landes oder Bundes schnellstmöglich gemeinsam mit der ENSO voranzutreiben.“ Tiefbauarbeiten erstrecken sich über zehn Kilometer Für den Bau der Datenautobahn sind Tiefbauarbeiten auf insgesamt rund zehn Kilometern Länge notwendig. Die Bauarbeiten dafür haben in Bischofswerda auf der Ernst-Thälmann-Straße und der Putzkauer Straße bereits begonnen. Wenn es keine witterungsbedingten Einschränkungen gibt, sollen bis Ende März auch auf allen weiteren Abschnitten die Bautätigkeiten beginnen. So unter anderem in den Bereichen der Bergstraße und Neustädter Straße, in der Innenstadt einschließlich Altmarkt sowie auf der Kamenzer, Bautzener und Geschwister-Scholl-Straße. Keine Baumaßnahmen am Hausanschluss notwendig Zuerst werden Leerrohre verlegt, ab März kommenden Jahres dann 14 Kilometer Lichtwellenleiter (LWL) zur Datenübertragung eingezogen. Die Tiefbauarbeiten für das neue Breitband-Netz werden von ENSO NETZ zugleich genutzt, um nach Bedarf auch Strom- und Erdgasleitungen zu erneuern. Bei der Breitband-Erschließung setzt ENSO NETZ auf die VDSL-Vectoring-Technologie. Damit kann die Datenübertragung zu den einzelnen Teilnehmeranschlüssen von den Kabelverzweigern über die vorhandenen Kupferleitungen erfolgen, ohne dass Baumaßnahmen am Hausanschluss notwendig werden. Mit 100 Megabit je Sekunde (Mbit/s) – und falls gewünscht auch mehr – können in naher Zukunft insgesamt rund 7.000 Privathaushalte und Unternehmen des Stadtgebietes von Bischofswerda und der Gemeinde Burkau im Internet unterwegs sein. Kosten rund eine Million Euro Der rund eine Million Euro teure Breitbandausbau belastet die kommunalen Kassen mit keinem einzigen Cent. Nach ausführlicher Wirtschaftlichkeitsberechnung durch die ENSO trägt diese das wirtschaftliche Risiko des rund eine Million Euro kostenden Ausbaus.  (pm)


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