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Zimmis Einwurf – Schau mal einer an

Dynamo hat die Kurve bekommen. Mit einer konzentrierten Leistung am Sonntag in Heidenheim kletterte das Team auf Tabellenplatz 10. Dort lassen sich die 14 Tage bis zum Kutschke-Countdown ordentlich absitzen. Ingolstadt kommt und mit ihm der Dynamo-Emblem-Trommler.

Richtig auffallend diesmal Niklas Hauptmann. Wie der das Spiel an sich zog, mit klugen Passagen seine Mitspieler einsetzte, immer wieder in die Zweikämpfe ging, imponierte auch seinem Trainer. Uwe Neuhaus war ohnehin wieder einmal tiefenentspannt. Da hat einer seine Truppe wahrlich erreicht, ist in die Gehirnwindungen eingedrungen. Nicht gerade amüsiert zeigte sich der Coach von den Aussagen eines Niklas Kreutzer über dessen letzte Saison. Der hatte sich über die Presse beschwert, immer auf die Bank zu müssen, statt auf dem Platz zu stehen. Und diesmal macht ausgerechnet der Maulende das Führungstor. Auch Mlapa haute endlich mal ein Ding raus. Und er hatte bemerkt, dass einige schon leicht unruhig wurden. Gut so. Und nun zu dem Mann, der gar nicht mit im Bus saß. Aias Aosman, der auch so gern das Abzeichen seines Vereins als Zeichen seiner Treue bemüht. Er hat ein Angebot aus dem reichen Katar. Na, dann her mit dem Zaster. Damit Dresden im Winter mit der Kohle noch einmal ordentlich einkaufen kann. Da ist nur ein Haken. Es müsste ganz schnell gehen. Und das am Brückentag. An dem arbeitet jedoch fast keiner. Die Wetten, das Aosman am Mittwoch wieder mit auf dem Trainingsplatz steht, sind schon einmal abgegeben. Aber schön war es doch, dass wieder einmal ein Spieler nur an den Klub dachte, der ihm erst einmal Selbstbewusstsein vermittelte. Hier ist keiner neidisch. In Katar ist es viel zu heiß. Weg mit dem Thema, Ingolstadt kommt mit aufgespielter Software. UPDATE – Aosman (5. Oktober) Da war ja noch die Aufregung um den Sportkameraden Aosman. Der ließ sich von den Scheichs nach Dubai einfliegen, um einen Vertrag für sich zu unterschreiben. Na klar muss einer bei der Hitze mehr verdienen. Schließlich muss er auch viel mehr zu trinken einkaufen. Aber auch bei seinem jetzigen Klub verdient er nicht so wenig. Eigentlich schade, dass der Deal nicht geklappt hat. Mit zwei Millionen hätte Sportdirektor Ralf Minge doch nach Weihnachten ordentlich einkaufen können. Und nun ist er wieder da. Der Mann, der immer noch nicht weiß, wann er genau geboren wurde. Der aber immer einen Stammplatz haben will. Dafür muss er jedoch richtig ackern. Denn mit dem Ausflug in die Welt von 1000 und einer Nacht hat er deutlich gemacht, was er will. Kohle! Ihr Gert Zimmermann 


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