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Zimmis Einwurf – Jetzt wird es aber richtig interessant

Bisher war bei Dynamo Kindergeburtstagsstimmung angesagt.

 Immer und immer wieder zogen sich die Schützlinge von Trainer Uwe Neuhaus raus aus der Schlinge. Sie spielten teilweise sogar an der Leistungsgrenze, pushten sich selbst in Höhen, in denen es richtig Spaß machte. Natürlich machte das gute Gefühl innerhalb des Teams Geschmack auf mehr. Doch genau hier legen wir mal den Finger in die berühmte Wunde. Und der Trainer streicht auch noch Sepso ran. Damit es richtig weh tut. Schluss mit dem Kuschelkurs. Seine Elf wird in der Länderspielpause nicht nur einiges zu hören bekommen. Es muss zum ersten Mal knirschen im Gebälk. Sonst wird es ernst. Vermutlich ist in die Köpfe der Dynamos der Schlendrian eingezogen. Der saß ganz berechtigt schon am Ende der Drittligasaison mit auf der Spielerbank. Logisch, nach dem verdienten Aufstieg schwenkte der Kader in den Feiermodus. Mit der Vorbereitung in die Zweitligasaison war aber wieder Konzentration und damit Leistung angesagt. Was dabei rauskam, ist bekannt. Mit einer gehörigen Portion Griffigkeit durfte sogar an das Wunder geglaubt werden. Sie wissen schon, in Braunschweig war dann Schluss mit dem Aufstiegsgerede. Und jetzt bewegen sich die Akteure immer noch in diesen Sphären. Feiern auf den Rängen nach einem 0:4 zu Hause gegen Sandhausen. Klar tut das der Seele gut. Vernebelt aber auch die Sinne. Und so wird vor der Partie in Bochum eine ganz andere Leistung versprochen. Es gelingt sogar die Führung. Doch wieder fehlt die Konzentration. Hinten geht es drunter und drüber. Es ist erst einmal egal, ob nun der Bochumer Mlapa in den Sturm oder der Osnabrücker Sangaré kommt, innerhalb des Teams muss wieder bedingungslos Klartext gesprochen werden. Und zwar sofort. Ihr Gert Zimmermann


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