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Zimmis Einwurf – Jetzt hilft nur noch die Vernunft

Foto: Schramm

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Spielen sie schon wieder oder zeigen sie noch Plakate hoch? Dieses geflügelte Wort wird in der nächsten Zeit wohl häufig die Runde machen in den deutschen Fußballstadien. Eine Horror-Vision. Denn die übrige Welt lacht sich gerade schlapp. Des deutschen liebstes Kind ist an einem Wochenende zur Farce geworden. Die Ultras, die den DFB, die DFL, Spielbetrieb, Kommerzialisierung und eigentlich alles an der Gelddruckmaschine Fußball ablehnen, spielen gerade Katz und Maus mit den Vereinen. Unter der von der UEFA ausgerufenen so genannten Drei-Stufen-Regel geht das. Beim Zeigen eines anrüchigen Plakates muss der Schiedsrichter unterbrechen, beim zweiten Mal eines gesetzeswidrigen Schreibsels werden die Teams vom Feld geführt und wenn es weiter passiert, ist Schluss. Soweit trieben die Kurvenbesucher das Drama noch nicht. Aber gerade in den entscheidenden Phasen der Meisterschaft ist wohl alles denkbar. Was wollen die Ultras? Ernst genommen werden. Denn viele sind richtig gut involviert in den Vereinen, sitzen auch schon mal an den Hebeln der Entscheidung. Blinder Aktionismus von Seiten der Verbandsfunktionäre hilft jetzt nicht. Eine kühle Verhandlungsstrategie ist vonnöten. Von wegen: Wehret den Anfängen. Die sind schon längst vorüber. Und jetzt Aussitzen. Dann wird alles noch viel schlimmer. Geht nicht? Hoffen und schauen wir mal. Im Sinne des Fußballs natürlich. Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmis Grätsche" von und mit Gert Zimmermann und seinen neuen Podcast "Zimmis Overtime" gibt's >>HIER<<


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