Seitenlogo
ts/ck

Wollen Nummer zwei hinter Dynamo werden

Dresden. Das Interview der Woche mit Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald.
Rico Gottwald

Rico Gottwald

Bild: PR

Als Aufsteiger in die 2. Bundesliga ProA sogar an die Tür ans Bundesliga-Oberhaus angeklopft – die Dresden Titans blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Sieht das auch Geschäftsführer Rico Gottwald so?

Auf jeden Fall. Wir waren nie in der Abstiegsregion zu sehen und schon zeitig im sicheren Hafen. Das war so nicht zu erwarten. Wir sind durchweg zufrieden.

 

Sind Sie im Nachhinein doch etwas traurig, dass Sie die Lizenzunterlagen für die 1. Liga nicht eingereicht haben?

Dieser Schritt wäre entschieden zu früh gewesen. Sowohl personell im Background als auch finanziell hätten wir das nicht gestemmt.

 

Vielleicht im nächsten Jahr?

Wir haben bis zum 15. April Zeit, das zu entscheiden. Mal sehen, ob es sportlich wieder so super läuft. Aber allein die Finanzen sind nicht ohne. Wir hatten jetzt einen Etat von 1,2 Millionen Euro. Für die 1. Liga müssten wir 3,5 Millionen an sicheren Einnahmen nachweisen. Dieser Sprung ist schwer von heute auf morgen zu bewältigen. Das Ziel heißt Klassenerhalt, alles andere ist Zugabe.

 

Wie ist die Sponsoren-Lage?

Alle haben zur Stange gehalten und neue sind in Sicht. Erfolge machen sich eben bezahlt. Auch der Zuschauer-Schnitt von 2.100 tut sein Übriges. Wir sind als Sportart in Dresden angekommen und auf einem guten Weg, das Ziel – die Nummer zwei hinter Dynamo zu werden – zu erreichen.

 

Doch das zweite Jahr in einer höheren Liga ist oft nicht leicht...

Ja, man wird nicht mehr unterschätzt. Aber wir gehen unseren Weg. Drei Spieler-Verträge laufen weiter und insgesamt acht, neun Spieler wollen wir halten. Drei, vier neue Leute kommen dazu.

 

Wann beginnt die Saison-Vorbereitung?

Im August geht es los und am 23./24. September sind wir als einer von sechs Zweitligisten für die erste Pokal-Runde qualifiziert, empfangen da einen Erstligisten. Genau das richtige Highlight vor der Saison.


Meistgelesen