

Glatte und verschneite Straßen haben in den vergangenen Stunden im Bereich der Polizeidirektion Dresden zu zahlreichen Unfällen geführt. Zudem sind einige Strecken nicht passierbar.
Bis zum Vormittag registrierte die Polizei 37 Unfälle. Drei Menschen wurden dabei verletzt. Größtenteils handelte es sich aber um Blechschäden.
Querstehende Lkw sorgten auf den Bundesautobahnen 4 und 17 seit den Nachtstunden für Sperrungen und Behinderungen. Schwerpunkt auf der BAB 4 ist der Brabschützer Berg in Richtung Chemnitz. Die Autobahnpolizei wird dort vom Technischen Hilfswerk (THW) beim Freischleppen von Lkw unterstützt.
Auf der BAB 17 wurden aus Richtung Prag kommend die Tunnel Coschütz und Altfanken vorübergehend gesperrt, damit sich der Verkehr nicht in den Tunneln staut. Hintergrund ist ein Stau auf der BAB 4, der auch auf die BAB 17 führt.
Behinderungen durch Schnee und Eis gibt es derzeit auch auf Bundes-, Kreis- und Staatsstraßen der Region. Ein aktueller Überblick ist auf www.polizei.sachsen.de zu finden.
Situation in Dresden
Wie die Landeshauptstadt mitteilte, sei der Winterdienst seit 4 Uhr mit voller Besetzung im Einsatz. 53 Arbeitskräfte und 45 Räum- und Streufahrzeuge sind im zu betreuenden Hauptstreckennetz unterwegs. Sie räumen und streuen auf den wichtigsten Verkehrsadern im gesamten Stadtgebiet. Besondere Aufmerksamkeit gilt Gefällestrecken. Dort stehen zum Teil LKW quer. Die zweite Schicht wird bis mindestens 21 Uhr im Einsatz sein.
ÖPNV
Der Verkehrsverbund Oberelbe meldete im gesamten Verbundgebiet Verspätungen und Ausfälle im Öffentlichen Personennahverkehr. So sind u.a. zahlreiche Fahrten der S1 zwischen Meißen und Bad Schandau ausgefallen oder fuhren mit deutlicher Verspätung. Die DVB melden im Minutentakt Störungen. Durch den Schnee blockierte Weichen führen hier immer wieder zu Verzögerungen im Straßenbahnnetz.
Auf den Zuglinien RB 33 (Dresden – Hermsdorf – Königsbrück), RB 34 (Dresden – Radeberg – Kamenz), RB 71 (Pirna – Neustadt – Sebnitz) und RB 72 (Dresden – Heidenau – Altenberg) kommt es zu Verspätungen. Bei möglichen Teilausfällen ist aufgrund der ebenfalls schwierigen Straßenverhältnisse ein Busnotverkehr nicht möglich, teilte die Mitteldeutsche Regionalbahn mit. Informationen können Fahrgäste unter der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) und auf www.mitteldeutsche-regiobahn.de erhalten.