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Weinlese in Sachsen gestartet

Die Weinlese in Sachsen hat begonnen. Auf den Weinbergen von Schloss Wackerbarth werden seit heute Trauben für den Federweißen gelesen.
Gute Tradition: Auf Schloss Wackerbarth übernehmen die Winzer-Azubis den Leseauftakt. Hier: Maja Wenzel, Auszubildende im zweiten Lehrjahr.             Foto: Schramm

Gute Tradition: Auf Schloss Wackerbarth übernehmen die Winzer-Azubis den Leseauftakt. Hier: Maja Wenzel, Auszubildende im zweiten Lehrjahr. Foto: Schramm

 „Trotz der Spätfröste im April und des wechselhaften Sommers sind wir mit den Trauben zufrieden“, sagt Martin Junge, Sprecher des Staatsweingutes, in einer ersten Einschätzung. „Aufgrund der anhaltend warmen Witterung haben sie sogar einen Reifevorsprung von zehn Tagen“, fügt Weinbauleiter Till Neumeister hinzu. Für verlässliche Prognosen sei es jedoch noch zu zeitig. Die kommenden Tage werden zunächst die frühreifen Sorten gelesen, darunter die weiße Sorte Solaris, die 1975 am Sächsischen Weinbauinstitut Freiburg neu gezüchtet wurde. Verarbeitet werden diese Trauben zu Federweißer. Bereits zu den Tagen des offenen Weingutes (26. und 27. August) können die ersten Gläser probiert werden. Zwei Wochen später findet dann das Federweißerfest statt. Die ersten Trauben des Goldrieslings und Frühburgunders werden Anfang September gelesen. „Wir wünschen uns jetzt einen warmen, regenarmen Herbst“, so Junge. Wer sich als Laie selbst ein Bild von der Arbeit im Weinberg machen möchte, kann sich zu der Erlebnisweinlese anmelden.  Erlebnisweinlese
Termine: 30. September und 7. Oktober, jeweils ab 9 Uhr. Info/Anmeldung: 0351/89550


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