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Wasserentnahmeverbot verlängert

Dresden. Aus natürlichen Gewässern in Dresden darf weiterhin kein Wasser gehöpft werden - das Verbot wurde jetzt bis zum 31. Dezember 2023 verlängert.

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Trotz Niederschläge hat sich die Niedrigwassersituation in Dresden noch nicht gebessert.

Trotz Niederschläge hat sich die Niedrigwassersituation in Dresden noch nicht gebessert.

Foto: Pixabay

Die untere Wasserbehörde der Landeshauptstadt Dresden hat das Wasserentnahmeverbot aus Oberflächengewässern verlängert. Bis einschließlich 31. Dezember 2023 darf kein Wasser mit Pumpen oder Schöpfgefäßen aus Teichen, Bächen und Flüssen zum Zweck der Bewässerung entnommen werden.

»Trotz der ergiebigen Niederschläge im August bleibt die Niedrigwasserlager im Stadtgebiet weiterhin angespannt«, so René Herold, kommissarischer Umweltamtsleiter. »Die regelmäßige Überwachung unserer Fließgewässer zeigt, dass die Wasserführung bei den meisten Beobachtungspunkten nach wie vor niedrig oder sehr niedrig ist. Einige Beobachtungspunkte waren sogar trocken, etwa am Nöthnitzbach, Nautelweg Abzugsgraben oder Niedersedlitzer Flutgraben. Dass sich diese Niedrigwasserlage entspannt, ist derzeit noch nicht absehbar. Daher haben wir uns für eine Verlängerung des Wasserentnahmeverbots entschieden.«

Werden bei Gewässerkontrollen Verstöße festgestellt, wird ein Bußgeld von mindestens 50 Euro verhängt.


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