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VVO erhöht die Ticketpreise

Foto: Büttner

Foto: Büttner

Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) erhöhen sich – nach zwei Jahren Preisstabilität – zum 1. August 2020 die Ticketpreise. Gründe für die bereits im Dezember von der Verbandsversammlung beschlossene Anpassung sind steigende Kosten für Energie sowie – nach hohen Tarifabschlüssen im vergangenen Jahr – die Mitarbeiter. Der Preis für eine Einzelfahrt in einer Tarifzone, wie zum Beispiel dem Dresdner Stadtgebiet, stieg um 10 Cent auf 2,50 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen stieg der Preis der Einzelfahrt um 20 bis 40 Cent. Die 4er-Karte bleibt trotz einer Anhebung um 40 Cent auf neun Euro eine preiswerte Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone wurden erstmals seit fast sieben Jahren um 50 Cent teurer, für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen stiegen die Preise um einen bis zwei Euro an. Wochenkarten bleiben im Preis stabil, Monats- und Abo-Monatskarten, 9-Uhr- und 9-Uhr-Abo-Monatskarten wurden durchschnittlich um 3,3 Prozent teurer. So wurde beispielsweise die Abo-Monatskarte für Dresden, die Preisstufe A 1, um 1,80 Euro erhöht und kostet nun 53,70 Euro. Trotz der enormen wirtschaftlichen Herausforderungen der Unternehmen durch Mindereinnahmen aufgrund der Corona-Pandemie schlagen die zwölf Partner im VVO sowie der Verbund vor, die Preise bis mindestens Ende 2021 stabil zu halten. Endgültig darüber entschieden wird jedoch erst bei der Verbandsversammlung im Oktober.


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