Verfolgungsjagd mit zwei Helikoptern
Ursprünglich wollten Bundespolizisten gegen 15.15 Uhr einen Peugeot hinter der Grenze auf deutscher Seite kontrollieren. Doch der Fahrer entzog sich dem und fuhr teilweise verkehrsgefährdend auf der Autobahn in Richtung Dresden. In Höhe der Anschlussstelle Gorbitz kollidierte das Fahrzeug zunächst mit einem VW Passat, (Schaden rund 10.000 Euro), dann verließ der Fahrer die Autobahn, kam in der Abfahrt von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Wegweiser. Die zwei Insassen des Wagens flüchteten zu Fuß über ein Feld in Richtung Pennrich. Mit zwei Polizeihubschraubern und einem Fährtenhund suchten die Polizeibeamte nach den flüchtigen Männern. Einer konnte kurze Zeit später an einem Feldrand festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Es handelte sich um einen 25-jährigen Chilenen. Den zweiten Insassen, einen 23-jährigen Chilenen, nahmen Polizisten am Abend nach einem Zeugenhinweis in einem Bus in Dresden-Briesnitz fest. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Peugeot weder zugelassen noch versichert war. Zudem hatte der 25-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis. Er muss sich nun unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.