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Carola Pönisch

Uniklinik Dresden: Baby Nr. 1.000 ist da

Unverändert hohes Geburtenniveau im Dresdner Uniklinikum / Jubiläumskind kommt früher als 2018 zur Welt
Mandy Müller aus Dresden hält ihren Sohn Konstantin in den Armen. Er ist das 1.000. Baby, das in diesem Jahr am Uniklinikum Dresden geboren wurde. Prof. Pauline Wimberger (l.), Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, und die leitende Hebamme Sandra Rings gratulieren der jungen Mama.  Foto: UKD/Annechristin Bonß

Mandy Müller aus Dresden hält ihren Sohn Konstantin in den Armen. Er ist das 1.000. Baby, das in diesem Jahr am Uniklinikum Dresden geboren wurde. Prof. Pauline Wimberger (l.), Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, und die leitende Hebamme Sandra Rings gratulieren der jungen Mama. Foto: UKD/Annechristin Bonß

  Vier Tage früher als 2018 ist das 1.000. Baby des Jahres 2019 am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden zur Welt gekommen. Konstantin erblickte am 17. Mai, um 8.24 Uhr, nach einem Kaiserschnitt das Licht der Welt. Damit bleibt die Zahl der Geburten am Uniklinikum auf konstant hohem Niveau. 955 Geburten fanden in diesem Jahr bereits am Uniklinikum statt. Dabei wurden 509 Mädchen und 491 Jungen geboren – darunter sind 45 Zwillingspärchen. Konstantins erste Stunden waren recht turbulent. Der kleine Junge hat kurz nach der Geburt nicht stabil geatmet und musste kurzzeitig auf der Intensivstation medizinisch betreut werden. Eine Situation, auf die das Team aus Ärzten, Hebammen und Pflegern bestens vorbereitet ist. Jetzt werden Konstantin und seine Mama Mandy Müller auf der interdisziplinären perinatologischen Station betreut, auf der sich die Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie für Kinder- und Jugendmedizin gemeinsam um zu früh oder krank geborene Kinder und deren ebenfalls behandlungsbedürftige Mütter kümmern. Bis zur Entlassung am  21. Mai konnten der kleine Konstantin und seine Mama hier die ersten gemeinsamen Tage ganz nah beieinander verbringen. Spezialisiert auf komplizierte Fälle  Das Dresdner Uniklinikum ist spezialisiert auf Mehrlings- und komplizierte Geburten. Insgesamt 20 Prozent aller Neugeborenen – also jedes fünfte Kind – muss nach der Geburt über die normale Überwachung hinaus medizinisch betreut werden. Zehn Prozent aller Kinder in Deutschland kommen zu früh, also vor der 37. Schwangerschaftswoche, auf die Welt. 2018 waren dies am Uniklinikum 542 Kinder. Ein Prozent der Schwangerschaften endet sogar bereits vor der 32. Woche – Mediziner sprechen dann von extrem zu früh Geborenen. Diese Kinder wiegen häufig weniger als 1.500 Gramm und benötigen eine besondere medizinische Versorgung. Allein am Universitätsklinikum kamen 2018 insgesamt 160 dieser Babys zur Welt.   


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