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Überstunden für die Ukraine-Hilfe

Dresden. Die SachsenEnergie-Mitarbeiter wandeln ihre Überstunden solidarisch in Geldspenden für die Ukraine-Hilfe des arche noVa e.V. um.

Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates SachsenEnergie, Torsten Berndt, übergab gemeinsam mit Personalchef Ulrich Sucolowsky den Spendenscheck an arche noVa-Mitarbeiterin Meike John und Geschäftsführer Mathias Anderson (v.l.n.r.).

Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates SachsenEnergie, Torsten Berndt, übergab gemeinsam mit Personalchef Ulrich Sucolowsky den Spendenscheck an arche noVa-Mitarbeiterin Meike John und Geschäftsführer Mathias Anderson (v.l.n.r.).

Bild: Lutz Weidler

Mit einer ungewöhnlichen Gemeinschaftsaktion unterstützen die 3.300 Mitarbeiter der SachsenEnergie-Unternehmensgruppe die humanitäre Hilfe für die Opfer des Krieges in der Ukraine: Sie wandeln ihre Überstunden in Geldspenden um. Durch diese gespendeten Überstunden und die Aufstockung des Unternehmens sind insgesamt 36.000 Euro zusammengekommen. Das Geld geht an die international tätige Hilfsorganisation arche noVa e.V. aus Dresden, die weltweit Menschen in humanitären Notlagen unterstützt.

SachsenEnergie-Personalchef Ulrich Sucolowsky bedankt sich dafür bei den Mitarbeitern: »Wir sind von der Hilfsbereitschaft unserer Belegschaft beeindruckt und danken jedem Einzelnen für diese Geste. Viele unserer Mitarbeitenden helfen auch darüber hinaus privat, nehmen Flüchtende auf, spenden oder sind persönlich betroffen.« Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates, Torsten Berndt, übergab Sucolowsky am 15. Juni den Spendenscheck und betonte: »Mit der Spende an den arche noVa e.V. geben wir das Geld in vertrauensvolle Hände und wissen, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird. Auch für dieses Engagement sagen wir danke.«

arche noVa organisiert mit lokalen Partnern in der Ukraine humanitäre Unterstützung. »Gerade in den schwer zugänglichen Orten im Kriegsgebiet und für Menschen, denen eine Flucht nicht möglich ist, ist unsere Hilfe überlebenswichtig. Wir verteilen mit unseren Partnern vor Ort Hilfsgüter wie Wasser, Matratzen, Decken und Hygieneartikel«, erläutert arche noVa-Geschäftsführer Mathias Anderson und ergänzt: »SachsenEnergie hat uns bereits im März mit ihren Transportern logistisch unterstützt, um 150 Hygienekits an die ukrainische Grenze zu bringen. Für die zusätzliche Überstundenspende bedanken wir uns sehr und sehen es als großen Vertrauensbeweis in unsere humanitäre Arbeit.« arche noVa ist bereits seit 2016 in der Ukraine aktiv.

Neben der Unterstützung von arche noVa hat SachsenEnergie mit dem Eintreffen der ersten Geflüchteten am Dresdner Hauptbahnhof die Räume für das Anlaufzentrum innerhalb des Firmensitzes direkt neben dem Hauptbahnhof kurzfristig und unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Der Dresdner Hauptbahnhof war im Frühjahr einer der größten Ankunftsstellen von ukrainischen Flüchtenden in Deutschland. Zeitweise kamen bis zu 400 Menschen am Tag an. Im Anlaufzentrum konnten die Menschen sich aufwärmen, stärken und kurzzeitig ausruhen, um dann an Unterkünfte weiter vermittelt zu werden.


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