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Eberlein

Treppauf, treppab - den Mt. Everest schaffen

Wie sich ein Dresdner Koch für den härtesten Extremlauf in Radebeul motiviert

Dieses Wochenende findet in Radebeul wieder der MtM (12. Sächsischer Mt. Everest Treppenmarathon) statt. Da ich hier schon zweimal als Alleingäner gestartet bin, wollte ich auch mal die Kurz-Version in einer Dreierseilschaft ausprobieren. Nun hat es kurzfristig geklappt. Als Vorbereitung zum Supermarathon beim Rennsteiglauf. Zwischen zwei Diensten im Restaurant Kahnaletto auf dem Theaterkahn werde ich 25 Runden an der Spitzhaustreppe laufen. Im Team mit Ronny Kahleis und Wolgang Grille vom VW Zentrum Dresden möchte ich den Gipfel des sächsischen Mt.Everrest erreichen. Aus dienstlichen Gründen starte ich für das Team als Erster und ziehe meine Runden konsequent durch. Ich plane fünf Durchgänge in einer Stunde. Wenn mein Maß voll ist, werde ich im Teilnehmer-Zelt oder im Auto ein paar Stunden schlafen. Um 8 Uhr zum Start der 50er Staffeln laufe ich noch einmal für das Team vom Quickfit nur nur Runde. Um 9 Uhr holt mich dann mein befreundeter Kollege Andre zum Dienst ab. Keine Sorge, ich schaffe das. Ich liebe Herausforderungen und das Lösen von Schwierigkeiten. Am Nachmittag werde ich mich zudem Fit schlafen für den Abend-Dienst im Restaurant. Viele fragen sich, warum macht der das? Wenn du als Läufer einmal an der Spitzhaustreppe warst, willst du es immer wieder. Die Spitzenathleten sieht man nicht nur am Start, sondern die ganze Zeit. Das spornt an. Top Strecke, Super Organisation. "Man kann sich nicht verlaufen". Hier funktioniert auch noch die Kameradschaftlichkeit, Fairness und die Achtung vor dem Anderen. Überholen, kurz Einscheren vor dem Anderen. Das klappt ohne Aufregung. Jeder kämpft zwar für sich Allein doch sind wir beim Ultra-Marathon eine große Gemeinschaft. Die Helfer an der Strecke sind Freunde, alte Bekannte... Das ist das was zählt. Mein zweite Aufgabe ist diesmal, Mel Wölky dem Ziel die 100 Runden entgegen zu bringen. Mel war schon zweimall da, ohne den Gipfel zu erklimmen. Diesmal soll/muss es klappen. Mel verfolgt mit diesem Extremlauf ein ganz persönliches Ziel. Sie möchte Spenden für zwei Pflegestellen für Hunde in Rumänien sammeln. Auf ihrer Website http://www.ausliebezumhund.de erzählt sie ausführlich darüber. Sie möchte für ihre 79.400 Stufen 794 tierliebe Menschen finden die je 10 Euro dafür spenden. Foto: privat


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