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Titans verlieren in Kirchheim

Auch am 19. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA gelang den Dresden Titans kein Auswärtssieg. Beim VfL Kirchheim Knights mussten sich die Sachsen am Sonnabend mit 70:88 (35:58) geschlagen geben. Zwar konnte das Team von Head Coach Liam Flynn die zweite Spielhälfte für sich entscheiden, doch der Tabellendritte aus Baden-Württemberg unterstrich insgesamt seine starke Saison-Performance.

Nach einer schnellen Führung durch Titans-Guard RJ Price (16 Punkte/8 Assists) übernahmen die Gastgeber das Spielgeschehen. Gerade das US-Duo um Jonathon Williams (17/8 Rebounds) und Carrington Love (14/10 Ass.) drehte mächtig auf – Aufbauspieler Love schraubte mit einem Drei-Punkte-Wurf kurz vor der ersten Viertelpause bereits auf 27:18. In den zweiten zehn Minuten kämpften sich die Elberiesen zwar zurück (31:36), doch mit einigen Fehlwürfen stellten sich Dresdens Korbjäger selbst ein Bein. Lediglich 13 eigene Treffer gelangen, die Wurfquote von „Downtown“ war unterirdisch. Schlussendlich landete nur einer von 19 Versuchen im Ziel. „Gerade in so einem Spiel müssen mehr Treffer von außen fallen. Kurz vor der Pause haben wir den Faden verloren und besonders in der Defensive geschlafen. In diesen fünf Minuten konnte Kirchheim einen Lauf starten und sich einen entscheidenden Vorteil für das Match erarbeiten“, so Geschäftsführer Peter Krautwald, der dem Team aber insgesamt ein Kompliment ausspricht: „Natürlich musste sich die Mannschaft umstellen, aber bis auf den Aussetzer kurz vor der Pause war das eine Reaktion von den Spielern.“ Nachdem der Tabellendritte aus Kirchheim das Spiel immer mehr kontrollierte, gaben sich Dresdens Basketballer nicht auf und konnten das dritte Viertel für sich entscheiden. Angeführt vom US-Amerikaner Price sorgte der wiedergenesene David Sturner (14/2 Reb.) für Hoffnung bei den Elberiesen – doch ein Abstand von immer noch 11 Punkten (64:75) war im Schlussviertel nicht aufzuholen, auch weil der Gastgeber clever agierte. „Wir haben uns trotz hohem Rückstand nicht hängen lassen und speziell im zweiten Spielabschnitt besser verteidigt und den Ball laufen gelassen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Mannschaft noch lebt“, so Center Max von der Wippel, der mit 11 Punkten und 4 Rebounds seine persönliche Saison-Bestleistung erzielte. Beste Werfer Dresden: Price (16 Punkte), Sturner (14), von der Wippel (11) Kirchheim: Williams (17), Medlin; Koch; Love; Kronhardt (je 14)


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