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Tarifänderungen zum 1. April beim VVO

Dresden. Aufgrund der gestiegenen Kosten in den letzten Monaten hebt der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zum 1. April 2023 die Ticketgebühren an. Die Vorbereitungen für das Deutschlandticket laufen jedoch bereits.

S-Bahn im Dresdner Hauptbahnhof.

S-Bahn im Dresdner Hauptbahnhof.

Bild: VVO GmbH / Lars Neumann

Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ändern sich zum 1. April die Ticketpreise. Grund dafür sind neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter sowie insbesondere die stark gestiegenen Kosten für Energie und Material. Unterdessen wird das Deutschlandticket für viele Fahrgäste ab 1. Mai eine Entlastung bringen.

Die Preise im VVO werden um durchschnittlich elf Prozent angehoben. Eine Einzelfahrt in Dresden wird 30 Cent teurer und kostet dann drei Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 2,80 Euro. Für Reisen durch mehrere Tarifzonen kostet die Einzelfahrt künftig 0,60 bis 1,20 Euro mehr. Trotz einer Anhebung um 1,20 auf 10,60 Euro ist die 4er-Karte nach wie vor eine Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region bleiben im Preis stabil, in Dresden verteuern sie sich von 6,90 auf acht Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 1,10 und 4,60 Euro. Wochen- und Monatskarten werden zwischen 13 und 14 Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 62,40 Euro.

 

Übergangsfrist

Damit sich Fahrgäste auf diese Änderungen einstellen können, gelten Übergangsregeln. Vorhandene Fahrkarten zum alten Preis werden noch bis zum 30. Juni anerkannt. Sie können aber auch ab 1. April gegen Wertausgleich in allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der Mobilitätszentrale des VVO umgetauscht werden.

 

Deutschlandticket

Trotz der Preisanhebung wird Bus- und Bahnfahren bald für viele Menschen günstiger. Grund dafür ist das Deutschlandticket, das ab Mai bundesweit im Nahverkehr gelten wird. Die Vorbereitungen zur Umsetzung des Tickets sind im Verbund fast abgeschlossen. Wer bereits ein Abonnement im VVO hat, braucht aktuell nichts zu tun - alle Fahrgäste werden in den nächsten Tagen von ihrem Verkehrsunternehmen angeschrieben und über alles Weitere informiert.


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