Uwe Schieferdecker/ck

Dresden – Stadt der Brücken

Dresden. Der Dresdner Autor Uwe Schieferdecker lädt zum Elbgespräch auf dem Theaterkahn ein - diesmal dreht sich alles um Dresdens Brücken.

Die Albertbrücke geht auf das Jahr 1877 zurück. 
Foto: Archiv Schieferdecker

Die Albertbrücke geht auf das Jahr 1877 zurück. Foto: Archiv Schieferdecker

Bild: Archiv Schieferdecker

In einer neuen Auflage der Elbgespräche auf dem Theaterkahn führt der Dresdner Autor Uwe Schieferdecker am 14. September mit seiner Zeitreise kurzweilig durch die lange Brücken-Geschichte der Stadt. Nicht erst seit dem Bau der Waldschlösschenbrücke und dem Zusammenbruch der Carolabrücke errang Dresden mit seinen Brücken die überregionale Aufmerksamkeit der Zeitgenossen. Schon im Mittelalter hieß es: »Die Regensburger Brücke ist die schönste, die Prager die stärkste und die Dresdner die längste«.

August der Starke ließ seinen Architekten Matt-häus Daniel Pöppelmann (1727-1731) an Stelle der heutigen Augustusbrücke eine neue Brücke bauen, deren Schönheit weithin gerühmt wurde. 1852 folgte die Marienbrücke, heute von der Bausubstanz die älteste Elbbrücke der Stadt. Baulich noch früher wurde 1780 im Plauenschen Grund die steinerne Hegereiterbrücke über die Weißeritz errichtet. Schwere Brückenschäden durch Hochwässer wie 1845, Sprengungen in den Kriegen 1813 und 1945 oder Baumängel im Jahr 2024 führten zu tiefen Einschnitten im städtischen Leben.

Der in Dresden aufgewachsene Referent wirkt seit 1993 als Stadtplaner in Sachsen und Brandenburg. In den vergangenen drei Jahrzehnten widmete sich Schieferdecker in mehr als 30 Büchern geschichtlichen und architektonischen Themen in Dresden und Sachsen. Im Elbgespräch auf dem Theaterkahn schlägt er Brücken aus dem Heiligen Römischen Reich bis in die Gegenwart.

 

Dr. Uwe Schieferdecker: »Dresden – Stadt der Brücken«, Elbgespräche auf dem Theaterkahn Nr. 30, moderiert von Karl-Heinz Kloppisch, 14. September, 11 Uhr, Theaterkahn am Terrassenufer (Tickets im Vorverkauf oder an der Tageskasse)


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