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Carola Pönisch

Spendenrekord bei Küchenparty im Kastenmeiers

Mehr als 54.500 Euro kamen bei der 4. Küchenparty zusammen. Das Geld geht je zur Hälfte an den Verein Aufwind Kinder- und Jugendfonds Dresden e.V. und den Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen e.V.
Gerd Kastenmeier mit Petra Lauber vom Aufwind e.V. (li.) und Sylvia Plättner vom Albert-Schweitzer-Kinderdorf e.V. Foto: Artland Studios

Gerd Kastenmeier mit Petra Lauber vom Aufwind e.V. (li.) und Sylvia Plättner vom Albert-Schweitzer-Kinderdorf e.V. Foto: Artland Studios

Genau 276 Gäste wollten sich die Küchenparty im Kurländer Palais nicht entgehen lassen und sorgten für ein volles Haus. Für den ganz besonderer Genuss wiederum sorgten 15 Gastronomen und rund 15 Winzer und Destillerien von Edelbränden. Einige Genusspartner des Abends kamen extra aus ganz Deutschland und aus Österreich nach Dresden, darunter zwei Frauen, die in ihrer Branche wichtige Impulse setzen.   Simone Adams vom Weingut AdamsWein aus Rheinhessen wurde gerade erst vom Gault Millau als „Entdeckung des Jahres“ ausgezeichnet. Und Maria Groß vom Restaurant „Bachstelze“ aus Erfurt, die schlagfertige Köchin, die sich 2013 ihren ersten Michelin-Stern erkochte. „Wir freuen uns riesig über diesen Spendenrekord“, sagt Gerd Kastenmeier. „Aber auch über die vielen begeisterten Rückmeldungen zum Genuss der Speisen und Weine. Die Gäste haben sich spürbar wohlgefühlt, und auch die Gastronomen schätzen die familiäre Atmosphäre. Ihnen gilt ein ganz großer Dank, dass sie den Abend mitgestaltet haben.“  Aufwind: Geld für Schulranzen Der Aufwind e.V. möchte mit den Einnahmen der „Küchenparty“ wieder sein Schulranzenprojekt finanzieren. „Diese Spendensumme ist unfassbar“, so die erste Reaktion der Vereinsvorsitzenden Petra Lauber. „Mit dem Geld könne wir wie geplant 425 Schulranzen für Schulanfänger kaufen, deren Eltern sich das nicht leisten können.“ Das Projekt wird organisatorisch vom Amt für Kindertagesbetreuung und dem Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden unterstützt    Albert-Schweitzer-Kinderdorf: Geld für Hausumbau Der Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen e.V. benötigt die Spendengelder für ein Kinderhaus, das nach 20 Jahren Nutzung für eine neue Familie umgebaut und renoviert werden soll. „Wir wollen für die neuen Hauseltern, die wir momentan noch suchen, privaten Wohnraum als Rückzugsmöglichkeit schaffen, um ihnen für das Zusammenleben mit  bis zu sieben Kindern beste Bedingungen zu bieten.“, erklärt die Geschäftsführerin Sylvia Plättner.  In einem Albert-Schweitzer-Kinderdorf werden Kinder aufgenommen, die aus verschiedenen Gründen nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können. Sieben Häuser und eine Außenstelle in Brockwitz gehören zum Verbund in Sachsen. Derzeit betreut der Verein 20 Kinder in Moritzburg-Steinbach und in der Außenstelle Brockwitz sowie 14 Kinder in Dresden.  Im vergangenen Jahr kamen bei der Küchenparty 31.000 Euro zusammen. Die Idee eines Fundraising-Events im „Kastenmeiers“ hatten TV-Moderator Peter Escher und Peter Musil, Geschäftsführer von RaraVision, vor neun Jahren aus Leipzig mitgebracht und gemeinsam mit Gerd Kastenmeier in Dresden umgesetzt. Nach fünf Jahren „Kochgala“ entstand das Konzept der „Küchenparty“, die nun zum 4. Mal stattfand. Auch der Künstler Kay „Leo“ Leonhardt ist von Anfang an ein zuverlässiger Partner der Benefizveranstaltung im „Kastenmeiers“.  


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