ts/ck

So schnell wie möglich elf Siege holen

Dresden. Das Interview der Woche mit Titans-Trainer Fabian Strauß.

Fabian Strauß

Fabian Strauß

Bild: Schmidt

Seit 2019 ist Fabian Strauß Cheftrainer bei Basketball-Zweitligist Dresden Titans. Die starten am 21. September gegen Düsseldorf in die neue Saison. Wie lief die Vorbereitung?

Von Woche zu Woche besser, sie begann etwas schleppend, weil wir im Gegensatz zu den Vorjahren doch etliche neue Leute integrieren mussten. Sonst hatten wir immer 80 bis 90 Prozent gehalten und waren diesbezüglich etwas erfolgsverwöhnt.

 

Wollten oder sollten so viele Spieler der Vorsaison gehen?

Einige haben eine neue Phase im Leben begonnen, unabhängig vom Basketball. Andere wollten mal schauen, welchen Marktwert sie haben und höherklassig angreifen oder einfach eine neue Herausforderung suchen. Die Fans müssen Geduld haben.

 

Wie sieht das Saisonziel aus?

Wir wollen zunächst elf Siege auf dem Konto haben, womit der Klassenerhalt sicher ist.

 

Im Vorjahr wurden die Play-offs knapp verpasst, sind die also in diesem Jahr nicht das Ziel?

Natürlich will ich als Trainer und wollen und können wir als Mannschaft jedes Spiel gewinnen. Aber wie gesagt: Nach elf Siegen sehen wir weiter und wissen, was danach noch geht. Das Potenzial für mehr ist definitiv vorhanden.

 

Von welchem Neuzugang erwarten Sie am meisten?

Ich denke, mit Wes Dreamer haben wir einen echten Topmann geholt, der sehr erwachsen spielt und eine hohe Qualität mitbringt. Er wird viele – unsere Fans, aber auch die Konkurrenz – überraschen.

 

Apropos Konkurrenz: Wer ist Ihr Meisterschaftsfavorit?

Ich denke, in dieser Saison macht es Jena. Die haben ihren Kader im Gros gehalten und sich gut verstärkt. Finanziell spielt Jena ohnehin in einer anderen Liga.

 

Sieht man wegen der vielen Veränderungen eine andere Titans-Spielweise?

Wir haben eine gewisse Struktur geschaffen, die wir auch beibehalten wollen. Wir haben eine Identität aufgebaut, die wir fortführen werden. Was aber nicht heißt, dass wir uns nicht weiterentwickeln wollen.


Meistgelesen