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Schloss Übigau wird (wieder) zum "Wirtshaus im Spessart"

Radio- und TV-Comedian Thomas Böttcher in einer Doppelrolle als Wirt Richard und Graf von Sandau.

Radio- und TV-Comedian Thomas Böttcher in einer Doppelrolle als Wirt Richard und Graf von Sandau.

Bild: PR / Robert Jentzsch

Dresden. Achtung, nach Kaiser („Santa Maria“) und König („Mit Herz & Promille“) erobern die Räuber vom 21. Juli bis 1. August das Barockschloss Übigau und machen es doch glatt zur Räuberschänke. Das alte Gemäuer mit seinem morbiden Charme wird zur Kulisse der urig-romantischen Abenteuerkomödie "Das Wirtshaus im Spessart", die Wilhelm Hauff 1827 in einer Novelle niederschrieb. Richtig bekannt wurde die Geschichte der „edlen“ Räuber, die für Gerechtigkeit kämpfen, in den fünfziger Jahren durch die legendäre Verfilmung mit Liselotte Pulver. „Mit diesem Klassiker haben wir 2019 sehr erfolgreich unsere neue Open-Air-Spielstätte eröffnet und es passt an diesen Ort wie die Faust aufs Auge“, so Comödien-Geschäftsführer Olaf Maatz.

 

Inspiriert von Quentin Taratino-Filmen bearbeitete Regisseur Christian Kühn eine spezielle Fassung des historischen Stoffes und reicherte diese mit Songs im Countrystil an. Dieser Stilmix aus Western und Märchen findet sich auch im Kostüm- und Bühnenbild von Anne Konstanze Lahr wieder und verspricht eine „komödiantische Abenteuerkomödie voller Spannung, etwas Grusel und viel Witz“, so Kühn. „Den boulevardtypischen Rollentausch aus dem Film treiben wir auf die Spitze, denn bei uns tauschen nicht nur die junge Comtesse und Goldschmied Felix die Kleider, ein Räuber wird gar zur Zofe und ein Hauptmann glänzt als Wirtin…“

 

Also Vorsicht, hier tummeln sich nicht nur Merkwürdigkeiten auf den Tellern, auch unter den Gästen geht es kurios zu. Und als in der Kaschemme notgedrungen gar eine Comtesse mit ihrer Zofe aufschlägt, gerät selbst der Räuberhauptmann aus der Fassung.

 

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