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Carola Pönisch

Schillerhäuschen ab Ostern wieder geöffnet

Ab Ostern zeigt sich das Schillerhäuschen auf der Schillerstraße 19 wieder mit geöffneten Fensterläden. Foto: Pönisch

Ab Ostern zeigt sich das Schillerhäuschen auf der Schillerstraße 19 wieder mit geöffneten Fensterläden. Foto: Pönisch

Das Schillerhäuschen in Dresden-Loschwitz (Schillerstraße 19)  öffnet Ostern wieder Tür- und Fensterläden. Vom 19. April bis 29. September steht allen Liebhabern des großen Dichters Dresdens kleinstes Museum an den Wochenenden wieder offen. Zwei Jahre (1785-1787) verbrachte Friedrich Schiller auf Einladung seines Freundes und Förderers Christian Gottfried Körner in Dresden. In dem winzigen Weinberghäuschen Körners (22qm) entstanden u.a. das »Ode an die Freude«, »Don Karlos«, »Geisterseher« und »Philosophische Briefe«. 2005 hat die Stadt Dresden das ehemalige Weinberghäuschen als Schillergedenkstätte neu gestaltet und es als das kleinste der städtischen Museen wiedereröffnet.  Dank der Bürgerstiftung und einer Gruppe von Ehrenamtlichen ist es seitdem im Sommer an den Wochenenden für Besucher geöffnet. Seit 2015 hat das Ortsamt Loschwitz die Organisation der ehrenamtlichen Arbeit übernommen und ist Ansprechpartner für Führungen. Im Juni 2017 schlossen sich einige Enthusiasten zum Verein "Schiller & Körner in Dresden e.V." zusammen, kümmern sich seitdem um Erhaltung, Pflege und Förderung des Denkmals. Anlässlich des Saisonauftakts lädt der Verein am 11. April ab 18 Uhr zur Lesung ins Ortsamt Loschwitz ein. Barbara Stave, Dozentin für Literatur, Kultur und Bildung, befasst sich mit Theodor Fontane. Die drei Euro Eintritt pro Person kommen der Erhaltung des Schillerhäuschens zugute.


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