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Carola Pönisch

Sachsens Gründerin 2017 gekürt

Sachsens Gleichstellungsministerin Köpping lobt: Unternehmerisches Engagement von sächsischen Frauen ist groß.
Foto: S.Graupner

Foto: S.Graupner

Bis heute ist die Krankheit Sepsis, auch bekannt als Blutvergiftung, eine der häufigsten Todesursachen. Dies könnte sich jedoch dank Nadine Schmieder-Galfe und ihrem Gesellschafterteam ändern. Zusammen mit ihren Mitarbeitern entwickelte die wissenschaftliche Geschäftsführerin der Zellmechanik GmbH Dresden ein Forschungsgerät, durch das die mechanischen Eigenschaften biologischer Zellen gemessen werden können und die Krankheit kuriert werden könnte. Dafür wurde Nadin Schmieder-Galfe auf der Messe Karrierstart in Dresden mit dem Gründerinnenpreis 2017 geehrt. Insgesamt hatten sich 46 Unternehmerinnen für diesen Preis beworben, so viele wie noch nie. Der zweite Preis und die damit verbundenen 1.000 Euro Preisgeld gehen an Sandy Lehmann aus Bad Lausick. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters übernahm sie das Einzelunternehmen „Elektro Lehmann“ und stellte sie sich einer großen Herausforderung, die zu dem Zeitpunkt kaum zu schaffen schien. Auch dieser Mut, sich neuen Aufgaben zu stellen und große Verantwortung von einem Tag auf den anderen zu übernehmen, empfand die Jury als sehr beeindruckend und auszeichnungswürdig. Wie die Studie „KfW Gründungsmonitor 2016“ zeigt, ist die Beteiligung von Frauen an der Gründungtätigkeit in Deutschland seit 2013 auf Rekordzahlen angewachsen: in den letzten Jahren machen Selbstständigkeiten von Frauen 43 % aller Existenzgründungen aus.


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