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Respekt durch Rücksicht - Polizei zieht Fazit

Es wurden Schwerpunktkontrollen im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagnen

Es wurden Schwerpunktkontrollen im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagnen "Respekt durch Rücksicht" und "Tuning - aber sicher" durchgeführt.

Bild: PR / Polizeidirektion Dresden

Dresden. Die Polizeidirektion Dresden zieht ein Fazit nach den Schwerpunktkontrollen im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagnen „Respekt durch Rücksicht“ und „Tuning – aber sicher“.

 

In den vergangenen zwei Wochen haben Beamte fast 1.200 Fahrzeugführer in Dresden sowie den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz Osterzgebirge kontrolliert und mehr als 1.000 Verstöße festgestellt.

 

160 Auto- und Motorradfahrer sowie 145 Fahrradfahrer missachteten dabei das Rotlicht einer Ampel. 120 Fahrer nutzten verbotswidrig ein Handy und 100 Autofahrer hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt. 218 Radfahrer nutzten nicht den vorgeschriebenen Teil der Fahrbahn oder waren in falscher Richtung unterwegs.

 

77 Männer und Frauen waren mit Fahrzeugen unterwegs deren Betriebserlaubnis aufgrund baulicher Veränderungen oder Mängel erloschen war. Bei elf Autos waren die Mängel so gravierend, dass die Wagen sichergestellt werden mussten. Meist schliffen die Räder an der Karosserie und wiesen bereits erkennbare Schäden auf.

 

Gerald Baier (45), Leiter der Dresdner Verkehrspolizeiinspektion: „Das Dilemma der Verkehrswende liegt darin: Wer Radverkehrswege sät, der erntet Konflikte, wer es nicht versucht, ebenso. Die Unfallzahlen sprechen für sich. Unsere Kontrollen Respekt durch Rücksicht nehmen genau diese Konflikte ins Visier, um einen Perspektivwechsel zwischen Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer herbeizuführen. Ziel ist es das Verständnis füreinander zu schärfen. Nur wer sich auf andere Verkehrsteilnehmer, gerade innerhalb eines zu engen und begrenzten Verkehrsraums, respektvoll einlässt, deren Fehlverhalten und Gefahrenquellen kennt, kann Verkehrsunfälle vermeiden und hilft dabei das Verkehrsklima zu verbessern. Leider zeigen die Ergebnisse, dass „schwarze Schafe“ bei allen Verkehrsarten leider noch viel zu oft zu finden sind. Aber gerade die, sind unverändert in unserem Visier.“

 

Die Kampagne „Respekt durch Rücksicht“ wird fortgesetzt und auch in Zukunft ist mit weiteren Schwerpunktkontrollen zu rechnen.


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