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Reparieren statt wegwerfen heißt das Motto

Im Kinder- und Jugendhaus „Emmers“ lernen Jugendliche umweltbewusstes Verhalten.
Zur Unterstützung der Umweltwerkstatt überreichte Uwe Ehrsam (r.), Geschäftsführer einer Wirtschaftsprüfungskanzlei, einen Scheck über 1.000 Euro an das „Emmers“. Foto: Pohl

Zur Unterstützung der Umweltwerkstatt überreichte Uwe Ehrsam (r.), Geschäftsführer einer Wirtschaftsprüfungskanzlei, einen Scheck über 1.000 Euro an das „Emmers“. Foto: Pohl

Die Konsumgesellschaft und Wegwerfmentalitäten bestimmen unseren Alltag und machen auch vor Kindern nicht mehr Halt. Das Leben soll umweltschonend sein, doch das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln ist keine Selbstverständlichkeit. Um eine naturverträgliche Kultur zu fördern, gibt es im Jugendhaus „Emmers“ in Pieschen eine Umweltwerkstatt. Kinder und Jugendliche lernen dabei, verantwortungsbewusst mit Ressourcen und Material umzugehen. „Ist etwas kaputt, muss man das nicht sofort wegwerfen“, sagt Sandra Anders vom Verein Outlaw, der das Stadtteilzentrum auf der Bürgerstraße betreibt. In einer Fahrrad-, einer Reparatur- und einer kreativen Nähwerkstatt werden ökologische Zusammenhänge vermittelt. „Bei uns können junge Menschen sich mit diesen Themen aktiv beschäftigen und Fähigkeiten austesten oder neu entwickeln.“ Das Jugendhaus „Emmers“ ist das größte seiner Art in Pieschen. Im Schnitt besuchen 30 bis 50 Kinder täglich die Einrichtung. Die Palette an Angeboten ist breit gefächert. Für Aktivitäten stehen zwei Häuser mit jeweils zwei Etagen und ein großes Außengelände zur Verfügung. Vier Mitarbeiter erledigen die Hauptaufgaben, zusätzlich sind Honorarkräfte und viele ehrenamtliche Helfer tätig, um mit den Kindern zu arbeiten. Die Stadt fördert das Jugendhaus, weitere Mittel werden durch Drittzuwendungen akquiriert.


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