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Pokalfight wird zum Handballfest

Dresden. Der HC Elbflorenz verlangte dem Erstligisten Lemgo im Achtelfinale des DHB-Pokals alles ab. Mit 27:32 mussten sich die Dresdner geschlagen geben.

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Der HC Elbflorenz ist nach großem Kampf aus dem DHB-Pokals ausgeschieden.

Der HC Elbflorenz ist nach großem Kampf aus dem DHB-Pokals ausgeschieden.

Foto: Archiv / Büttner

1.053 Tage mussten die Dresdner warten, bis die heimische Halle mit knapp 2.600 Zuschauern wieder einmal ausverkauft war. Die Gründe für das lange Warten sind hinlänglich bekannt. Der HC Elbflorenz lieferte dann aber mehr als 50 Minuten mit seiner Leistung ausreichend Gründe dafür, dass die nächste ausverkaufte BallsportArena sehr wahrscheinlich nicht so lange auf sich warten lässt, denn wie der Dresdner Rückraumspieler Ivar Stavast so schön nach dem Spiel sagte: "Es war heute extraspeziell!"

Es war genauso wie HC-Trainer Rico Göde vor dem Spiel sagte: "Eigentlich können wir uns gegen so einen Gegner keine Schwächephase leisten." Genau in der Phase, in der die Dresdner nach bärenstarken 50 Minuten leicht abfielen, nutzte der Erstligist seine Chance, um die Partie zu entscheiden. Dass es dabei eine doppelte Überzahl für den Gast brauchte, um das Spiel wohl am Ende entscheidend in die TBV-Bahnen zu lenken, zeigt, wie stark die Dresdner vor ausverkaufter Halle agierten. Der HC bot dem Favoriten einen beherzten Pokalfight und die begeisterten 2.585 Zuschauer machte daraus ein Handballfest, was man so in Dresden lange nicht gesehen hat. So schieden die Sachsen erhobenen Hauptes im Achtelfinale des DHB-Pokal aus. Das Schlusswort zu diesem tollen Dresdner Handballabend gilt HC-Trainer Rico Göde: "Es war schön heute so viele Leute in der Halle zu sehen. Die Hütte war voll und es hat Spaß gemacht. Es war ein Handballspiel, was man sich gut anschauen konnte. Unsere Mannschaft kann stolz auf sich sein."


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