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»Neun Meter Vierzig«

Dresden. Das Stadtarchiv zeigt ab 17. August eine Sonderausstellung zur Jahrhundertflut in Dresden im Jahr 2002 und erzählt dabei zahlreiche Geschichten.

Gerettet: Einer der beiden Nussknacker vor der Restaurierung.

Gerettet: Einer der beiden Nussknacker vor der Restaurierung.

Bild: Renate Fehrenbach

Im August 2021 startete das Stadtarchiv Dresden den Aufruf »Jahrhundertflut 2002 – Erinnerungen gesucht«, um Material für eine Ausstellung zu sammeln. Unter den 78 eingereichten Beiträgen waren zahlreiche Fotos, Publikationen, private Aufzeichnungen und auch einige sehr persönliche Objekte, die mit emotionalen, zum Teil skurrilen bis hin zu witzigen Anekdoten verbunden sind.

So etwa zwei Nussknacker aus einem Keller auf der St. Petersburger Straße. Nachdem die Weißeritz am 13. August 2002 nach tagelangen Starkniederschlägen die Innenstadt erreicht hatte, lief der Keller mit Schmutzwasser voll. Die Nussknacker konnten nur noch beschädigt geborgen werden. Da die Figuren jedoch über Jahrzehnte ein fester Bestandteil der Familientradition waren, entschloss sich ihre Besitzerin dazu, sie zu restaurieren – auf dass sie mit diesen Erinnerungen an die nächsten Generationen weitergegeben werden können.

Diese und viele weitere Geschichten erzählt die Ausstellung »Neun Meter Vierzig. Die Jahrhundertflut in Dresden 2002«, die am 17. August, 19 Uhr, im Stadtarchiv (Elisabeth-Boer-Str. 1) eröffnet wird. Sie ist dort bis 4. November zu sehen, der Eintritt ist frei.

 

Öffnungszeiten: Montag/Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, Dienstag/Donnerstag von 9 bis 18 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr


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