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Neue Stiftung für krebskranke Kinder

Dresden. Simone Saloßnick, Botschafterin des Sonnenstrahl e.V. und Initiatorin des »Mutperlen«-Projektes, will Familien mit krebskranken Kindern künftig noch besser unterstützen.

Das Schicksal von Tina hat Simone Saloßnick nicht losgelassen. Das Mädchen war im Alter von neun Jahren an Krebs erkrankt. Nach jahrelangem, tapferem Kampf ist sie im Sommer kurz vor ihrem 16. Geburtstag gestorben. Um ihr Andenken zu ehren, will die Botschafterin des Sonnenstrahl e.V. Anfang 2023 eine Stiftung ins Leben rufen. Das hat Simone Saloßnick auf der Mutperlenparty bekannt gegeben, die am 24. November zum dritten Mal im Luisenhof Dresden stattfand.

Die »Tina-Eismann-Stiftung« soll mit 20.000 Euro starten. Mit den Erlösen will Saloßnick krebskranken Kindern, die wenig oder keine Chancen auf Heilung haben, schnell und flexibel helfen. Auch die Eltern von Tina wollen ihre Erfahrungen einbringen. Die Gastronomen Carolin und Carsten Rühle vom Luisenhof steuerten 1.000 Euro zum Stiftungskapital bei.

»Der Sonnenstrahl e.V. unterstützt Familien wie bisher im Rahmen verschiedener Projekte«, erklärt Simone Saloßnick. »Die Stiftung springt in Notsituationen ergänzend ein, wenn finanzielle Hilfe ganz schnell nötig ist.«

 

»Unsere Mutperle«

Für den Sonnenstrahl e.V. war die Mutperlenparty ein Anlass, um Simone Saloßnick für ihr Engagement zu danken und sie – mit Augenzwinkern – als »Unsere Mutperle« auszuzeichnen. »Simone Saloßnick füllt ihre Rolle als Botschafterin mit so viel Herz und Tatkraft aus, dass sie für viele Vereinsmitglieder ein Vorbild ist«, so der Geschäftsführer des Sonnenstrahl e.V., Falk Noack. »Sobald sie es schafft, besucht sie erkrankte Kinder in der Klinik und spricht ihnen Mut zu. Der Titel ‚Mutperle‘ passt zu ihr.«

Simone Saloßnick ist seit 2017 Mitglied im Verein »Sonnenstrahl e.V.«. Sie hat sich besonders um das »Mutperlenprojekt« gekümmert und Spenden gesammelt, um die kleinen Perlen zu finanzieren, welche die Krankengeschichte der Patienten an oft meterlangen Ketten auf berührende Weise dokumentieren. Die Perlen haben der Party den Namen gegeben – als Dankeschön für Unterstützer, aber auch um auf das Thema Krebs im Kindesalter aufmerksam zu machen und weitere Spenden zu sammeln.


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