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Neue Schnurbäume für Dresden

Dresden. In Dresdens Innenstadt sind Japanische Schnurbäume ein gewohnter Anblick. Sie sind echte Bienenweiden und sind besonders hitze- sowie trockenstresstolerant.

Am Georgplatz, gegenüber dem Rathaus, steht dieser mächtige Japanische Schnurbaum.

Am Georgplatz, gegenüber dem Rathaus, steht dieser mächtige Japanische Schnurbaum.

Bild: Steffen Löbel

Das Straßen- und Tiefbauamt pflanzt noch im August zwischen Kugelhaus und dem Gebäude Prager Spitze zwölf neue Schnurbäume. Bisher war hier nur Asphalt und die Bäume sollen nun Schatten spenden. Der Japanische Schnurbaum ist in der Stadtmitte weit verbreitet. Aktuell stehen an Dresdens Straßen 550 Japanische Schnurbäume und 594 Japanische Schnurbäume der Sorte »Regent«.

Ursprünglich stammen die Bäume aus China und Korea. In Japan wurde der Schnurbaum nur durch Kultur verbreitet. Von Japan aus kam er nach Europa. Die Baumart eignet sich hervorragend für innerstädtische Standorte, wenn sie ausreichend Platz hat. Sie kann bis zu 25 Meter Höhe erreichen und die Baumkrone kann 15 bis 20 Meter breit wachsen. Der Schnurbaum ist sehr anspruchslos und gedeiht auch auf sehr trockenen Standorten, weil er hitze- und trockenstresstolerant ist. Er wird deshalb gern als Klimabaum bezeichnet.

Der Japanische Schnurbaum ist auch eine ausgezeichnete Bienenweide. Die Blütezeit reicht von August bis September. Damit blüht er auch dann noch, wenn die meisten anderen Gehölze bereits verblüht sind. Er hat zudem einen reichen Fruchtbehang.

Die Schnurbäume am Dr.-Külz-Ring vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses wurden als besonders beeindruckende Allee unter Schutz gestellt. Trotz der immensen Kronenschäden im Zweiten Weltkrieg hat sich die Allee sehr gut regeneriert. Die meisten der 75 Bäume dort wurden im Jahr 1904 gepflanzt.


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