Seitenlogo
gb

Neu Gorbitz, Kind der Aufbau-Helden wird 35

Es begann vor 35 Jahren, am 21. August 1981, mit der Grundsteinlegung auf einem Elbhang-Feld im Westen Dresdens

 Hier, wo schon viele Wohnungen bauen wollten, jedoch Technologie und Geld fehlte, war erst jetzt die Zeit gekommen. Die Dresdner Stadtverwaltung, die TU-Dresden, das Büro des Stadtarchitekten, Künstler und Bauarbeiter schufen eine Kleinstadt für 40.000 Menschen. Den Weg ebnete der technologische Fortschritt der 1970er Jahre und eine politische Prämisse. Die Großwohnsiedlung Gorbitz wurde geboren! Beschlossen 1972 im Rat der Stadt Dresden. Über 40.000 Menschen sollten hier eine neue Heimat finden. Um dieses scheinbar unlösbare Ziel zu erreichen, arbeiteten Planer, Architekten, Bauarbeiter und Künstler aus Dresden Hand in Hand, während die zukünftigen Gorbitzer ungeduldig und mit großer Vorfreude der Schlüsselübergabe entgegenfieberten. Der Chefplaner war der Dresdner Architekt Jörg Bösche aus dem Büro des Stadtarchitekten (heute Stadtplanungsamt), das Sagen vor Ort hatte der Komplexarchitekt Günter Trepte. Unter ihrer Führung entstand ebenfalls eine Farb- und Material-Konzeption von naturnahen Farben, die von Ocker, Kastanienbraun, Klinker, Keramik u.v.m. reichte. Die Politische Prämisse hieß jener Zeit „Wohnungsbauprogramm der DDR“, dem die gesamte Volkswirtschaft der Republik bedingungslos unterworfen wurde. Fotos: PR/M.Körner

  


Meistgelesen