

Letzte Woche ging der neue S-Bahn-Halt am Bischofsplatz in Betrieb. Bis Sonntag (20. März) gab es allerdings Schienenersatzverkehr wegen Umstellung auf die neue Infrastruktur. Ehe es richtig losging, mussten sich mögliche Fahrgäste zunächst in Geduld üben. Denn obwohl die Inbetriebnahme des neuen S-Bahn-Halts am Freitag offiziell gefeiert wurde, folgte bis Sonntag erst einmal Stillstand. Für die nötigen Umstellungen zum Start der neuen Infrastruktur waren viele Gleise gesperrt und Busse statt Züge unterwegs. Doch mittlerweile rollt bzw. hält der Verkehr planmäßig. „Mit dem neuen S-Bahnhof sind die Hechtviertel und die Äußere Neustadt direkt an das S-Bahn-Netz angebunden", betonte OB Dirk Hilbert bei der offiziellen Einweihung. „Wir rechnen mittelfristig mit 2.900 Fahrgästen, die wochentags hier ein- oder aussteigen", so VVO-Chef Burkhard Ehlen. Der neue Haltepunkt ist mit einem Aufzug ausgestattet. „Um die Umsteigewege kurz zu halten, liegt der Halt in einer engen Kurve. Dadurch ist der Spalt zwischen Wagen und Bahnsteig größer als gewöhnlich", erklärt Heiko Klaffenbach, Leiter Bahnhofsmanagement Dresden. Bei Bedarf helfen Kundenbetreuer gehbehinderten Reisenden beim Ein- und Aussteigen. Der Halt Bischofsweg ist der dritte Neubau nach den Bahnhöfen Freiberger Straße und Meißen Altstadt.